Reiseführer Kinabalu-Nationalpark

Der Mount Kinabalu ist nicht nur das Juwel des Kinabalu-Nationalparks, sondern auch die wichtigste Touristenattraktion in Sabah. Der 4.095 m hohe Berg, einer der höchsten Berge Südostasiens, ist relativ leicht zu besteigen und bietet jedes Jahr Tausenden von Besuchern die Möglichkeit, seinen Gipfel zu erreichen und den Sonnenaufgang zu bewundern. Der erste, der die Besteigung des Mount Kinabalu unternahm, war der Brite Sir Hugh Low im Jahr 1851. Es war schwierig, die Einheimischen davon zu überzeugen, ihn zu begleiten, da diese glaubten, dass der Berg den Geist ihrer Vorfahren beherberge. Die Kadazan Dusut nennen ihn noch immer Aki Nabalu, was so viel wie "Wohnstätte der Geister der Vorfahren" bedeutet. Der Kinabalu-Park ist auch eine Ansammlung von Ökosystemen, die sich über eine Fläche von 754 km² erstrecken. Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt ist hier beeindruckend. Es ist wichtig zu betonen, dass Personen, denen es an Ausdauer mangelt, sich dafür entscheiden können, den letzten Teil des Aufstiegs nicht zu machen. Auch der Park ist einen Besuch wert: Verschiedene gut markierte Wanderwege führen durch die Flora und Fauna, und für diejenigen, die den Nervenkitzel suchen, wurde ein schwindelerregender Klettersteig, der höchste der Welt, an der Felswand installiert. Täglich um 11 Uhr wird vom Hauptquartier eine geführte Wanderung organisiert, bei der die Besucher die Sehenswürdigkeiten des Parks kennen lernen.