CONVENTO MUSEO SANTA TERESA

Ein wahres Wunderwerk aus Potosí, das für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Das kürzlich restaurierte Museum bietet dreißig Säle, so dass Sie zwei Stunden Zeit haben, um die Kolonialkunst zu bewundern und alles über die Lebensweise der damaligen Novizinnen zu erfahren. Das Kloster aus dem Jahr 1692 gehört dem Orden der Unbeschuhten Karmeliterinnen. Das System der Klausur, das erst 1963 abgeschafft wurde, erforderte eine ganze militärische Organisation, damit die Schwestern völlig autark leben konnten, in einer sehr sartrianischen Klausur, wie Sie sehen werden... 1976 wurde die verbliebene Nonnengemeinschaft in das neue Kloster verlegt, das direkt nebenan gebaut wurde.

Der Besuch der Kapelle lässt eine prunkvolle Kirche mit einer blattgoldverzierten Kassettendecke erahnen. Sie enthält einige interessante Gemälde, darunter das Gemälde "La Creación" aus dem 17. Jahrhundert von einem anonymen Autor. Der Chor der Kirche, in den die Nonnen zum Beten kamen, beherbergt ebenfalls bewundernswerte Gemälde und Skulpturen. Im Chor wird auch der Leichnam des Klostergründers aufbewahrt. Der Saal der Virgen Niña ist im Kolonialstil gehalten und besitzt ebenfalls wertvolle Gemälde. Der Saal der Klassiker beherbergt Porzellan, Opalinien aus Muranoglas und andere interessante Skulpturen. Und es gibt noch viele weitere Säle zu besichtigen ... Es ist wichtig zu wissen, dass das Kloster ursprünglich 18 Innenhöfe hatte, von denen heute nur noch 3 übrig sind! Dennoch ist es ein kleines Juwel, das man bei einem Besuch in Potosí unbedingt besichtigen sollte.