MUSÉE EDGAR-CLERC

Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Arbeit des Archäologen Edgar Clerc, während er den Posten des Direktors der Zuckerfabrik Gardel innehatte. An den Fundorten auf Grande-Terre am Ort Morel wurden damals außergewöhnliche Entdeckungen gemacht. Die erste Ausstellung über präkolumbianische Archäologie fand 1965 statt. Das Museum wurde 1972 eröffnet. Dank der Pionierarbeit von Edgar Clerc konnte die Chronologie der amerikanischen Ureinwohner auf dem Archipel von Guadeloupe neu definiert und bestimmte Aspekte des täglichen Lebens der Ureinwohner während der ersten präkolumbischen Perioden (200 v. Chr. - 800 n. Chr.) behandelt werden. Anhand von Sammlungen von Keramik, Muschel- und Steinwerkzeugen, aber auch anhand von bedeutenden Werken, entdecken die Besucher die Geschichte der Indianer, die die ersten Bewohner der Kleinen Antillen waren, und gehen dabei bis ins 19. Jahrhundert zurück. Außerdem wird ein Modell eines indianischen Dorfes gezeigt. Der üppige Park des Museums bietet den Besuchern einen indianischen Garten mit beeindruckenden tropischen Bäumen (Granatapfelbäume, Tamarinden, Kalebassen oder Maniok) und Heilpflanzen. Dieses Museum des Departements wird dank der Funde, die bei archäologischen Ausgrabungen gemacht werden, regelmäßig um neue Ausstellungsstücke erweitert. Das ganze Jahr über werden verschiedene Veranstaltungen zum Thema Garten organisiert, darunter Workshops, Animationen, Führungen und Vorträge. Die Termine werden auf der Facebook-Seite des Museums angekündigt.