Ergebnisse Abtei Kloster und Konvent Gordes

ABBAYE NOTRE-DAME DE SÉNANQUE

Abtei - Kloster - Konvent
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Carte de l'emplacement de l'établissement
Route de Sénanque, 84220Gordes, Frankreich
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Besuch zur Entdeckung einer bemerkenswerten, geschichtsträchtigen Zisterzienserabtei mit Kirche und Mönchsschlafsaal in Gordes.

Die Abtei Sénanque wurde 1148 von Zisterziensermönchen gegründet, die aus der Abtei Mazan in der Ardèche stammten. Die Kirche wurde dreißig Jahre später vom Bischof von Cavaillon geweiht. Im 13. und 14. Jahrhundert erlebte die Abtei eine Zeit des wirtschaftlichen Wohlstands und der spirituellen Ausstrahlung. Während der Religionskriege wurde sie jedoch verwüstet. Während der Französischen Revolution wurde die Abtei als Nationalgut verkauft. Sie wurde 1854 von Dom Barnouin zurückgekauft, der dort wieder eine Gemeinschaft von Zisterziensermönchen der Unbefleckten Empfängnis ansiedelte. Jahrhunderts wurden die Mönche aufgrund der antiklerikalen Gesetze vertrieben. Das Gemeinschaftsleben wurde erst 1926 wieder aufgenommen. 1969 kehrten die Mönche zu ihrem Mutterhaus auf der Insel Saint-Honorat de Lérins zurück und kehrten 1988 erneut nach Sénanque zurück. Dort teilen sie ihre Zeit zwischen Gebet, Arbeit (Lavandinanbau) und der traditionellen benediktinischen Gastfreundschaft. Die Abtei liegt inmitten der Natur, was ihre Erkundung besonders angenehm macht. Sie überragt mehrere Lavandinfelder, deren schillernde Farben während der Blütezeit die Klostergebäude, deren wichtigstes Attribut die Schlichtheit ist, erhaben erscheinen lassen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Maler ihre Staffelei aufstellen, um die Szene zu verewigen. Obwohl das Kloster noch in Betrieb ist, ist es mehrmals am Tag zu festen Zeiten für Besucher geöffnet. Damit die Mönche nicht in ihrer Andacht gestört werden, übernimmt ein Fremdenführer die Aufgabe, Ihnen die Geschichte der Abtei zu erzählen und Ihnen die zugänglichen Teile zu zeigen, nämlich :

Der Kreuzgang. Gemäß dem Brauch der Zisterzienser ist der Kreuzgang der Abtei sehr schlicht gehalten. Ihnen wird auffallen, dass es nur wenige Statuen gibt, mit Ausnahme einer Madonna mit Kind. Die Kapitelle der Säulen sind nicht reich geschnitzt, sondern lediglich mit Wasserblättern verziert. Die Galerien führen auf einen ebenfalls sehr schlichten Innenhof und stehen mit den verschiedenen Räumen der Abtei in Verbindung.

Die Abteikirche. Sie wurde aus Kalkstein erbaut und besitzt ein Kirchenschiff in Form eines lateinischen Kreuzes. Um den Zwängen des Tals gerecht zu werden, ist die Abteikirche nach Norden ausgerichtet, was sehr selten ist, da die Zisterzienserabteien traditionell eine Ost-West-Ausrichtung haben. Auch hier fällt wieder die Nüchternheit und extreme Schlichtheit der Räumlichkeiten auf: Kein Dekor sollte die Mönche in ihrer Andacht stören. Das Licht fällt hauptsächlich durch die Fenster im Chor und im Turm des Querschiffs ein, die keine Buntglasfenster haben. Durch die hinteren Türen betraten die Laienbrüder den Raum, denen es nicht gestattet war, die gleichen Durchgänge wie die Mönche zu benutzen.

Der Schlafsaal der Mönche. Ursprünglich schliefen bis zu 30 Mönche auf einfachen Strohmatten in diesem großen Raum ohne jeglichen Komfort. Er ist etwa 30 m lang und wird von einem spitzen Tonnengewölbe bedeckt. An der Westwand befindet sich eine Rosette, die das Licht hereinlässt. Der Schlafsaal wurde in der Verlängerung der Kirche errichtet, um den Mönchen einen schnellen Zugang zu ermöglichen, da das Klosterleben hauptsächlich um das Gebet herum organisiert war. Der erste Gottesdienst fand jeden Morgen um 2 Uhr statt. Heutzutage stehen den Mönchen Einzelzellen zur Verfügung.

Der Kapitelsaal. In diesem wichtigen Lebensraum versammelten sich die Mönche, die auf den Rängen saßen, täglich um den Abt. Hier wurden wichtige Entscheidungen getroffen, die die Gemeinschaft betrafen. Dieser Raum ist der einzige in der Abtei, in dem die Mönche ihr Schweigegelübde brechen durften.

Die Wärmestube. Neben der Küche war der Heizraum (oder Mönchsraum) der einzige Raum, der beheizt wurde, wie der imposante romanische Kamin beweist. In diesem kleinen, gewölbten Raum, der von einer massiven Säule getragen wurde, verrichteten die Mönche bestimmte alltägliche Arbeiten wie Flicken, geistliche Lektüre, aber vor allem Schreiben, denn hier kopierten die Mönche ihre Manuskripte.

Heute leben die Mönche der Abtei Sénanque vom Verkauf der Produkte aus verschiedenen landwirtschaftlichen Tätigkeiten, nämlich dem Anbau von Lavandin, dem Olivenhain oder der Bienenzucht. Sie stellen ihren eigenen Honig, Kekse, Olivenöl, ätherisches Lavandinöl usw. her. All diese handwerklichen Produkte werden vor Ort, aber auch online verkauft, zusammen mit Produkten, die in anderen Abteien der Region hergestellt werden. Neben der Besinnung ist die Arbeit durch die landwirtschaftliche Produktion oder die Instandhaltung des Klosters die Tätigkeit, der die Mönche den größten Teil ihrer Zeit widmen.

Neben dem Verkauf der vor Ort hergestellten Produkte und den Besichtigungen stammt ein Teil der Ressourcen der Abtei aus dem Hotelbetrieb. Das Gästehaus der Abtei Notre-Dame de Sénanque kann für einen individuellen Aufenthalt (begrenzt auf maximal 8 Tage) Personen aufnehmen, die das Gebetsleben der Gemeinschaft in Stille und Andacht teilen möchten. Die wilde Umgebung der Abtei und ihre schlichte Architektur eignen sich hervorragend für Meditation und Gebet. Die Mahlzeiten werden in Stille eingenommen. Der Bruder des Hoteliers steht Ihnen auf Wunsch für ein geistliches Gespräch zur Verfügung. Die Zisterziensergemeinschaft organisiert auch Einkehrtage, die in Gruppen stattfinden und von einem der Mönche der Abtei geleitet werden.

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Meinungen der Mitglieder zu ABBAYE NOTRE-DAME DE SÉNANQUE

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ravanelliom
Besucht in juli 2018
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Ce lieu de recueillement est magnifique et très bien conservé, entouré de champs de lavande et de garrigue. La visite guidée, organisée par les moines cisterciens est très intéressante et permet de découvrir leur mode de vie.
L'abbaye est le point de départ de nombres balades ou randonnées qui sauront ravir les familles aussi bien que les plus sportifs.
A ne pas manquer si vous allez dans le Lubéron.
trick
Besucht in juli 2018
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Originalität
Après une petite route sinueuse , quelle beauté , cette abbaye au milieu des champs de lavande !!! Visite guidée très intéressante dans ce site ainsi que l'église derrière . Bref surtout ne pas manquer !
girafette54
Besucht in november 2017
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Originalität
Très bel endroit même en hors saison sans l'odeur des lavandins. Très reposant!
zamfir1984
Besucht in märz 2017
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Originalität
Un arrêt obligatoire pour quiconque se trouve à proximité.
L'abbaye du XIII° siècle, agrandie jusqu'au XIX° siècle, est encore en activité et appartient aux moines cisterciens.
Elle se visite en partie, notamment l'église, très bien conservée (prévoyez une tenue décente, même s'il fait chaud).
Tout autour, des champs de lavandin à perte de vue (et non pas de lavande !!! le lavandin est beaucoup plus aromatique, les moines en tirent de l'essence, en vente au magasin).
Mon conseil : laissez la voiture au parking de l'abbaye et faite le tour à votre aise. N'hésitez pas à aller derrière le bâtiment (belle vue sur les jardins), c'est le point de départ d'une formidable excursion dans les genévriers et la flore de Provence.
Merhone
Besucht in märz 2017
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Originalität
Bonjour, Symboliquement un peu cher pour les étudiants curieux de notre patrimoine religieux, ils sacrifient la librairie. Tant pis subsistera le souvenir d'un lieu de prière exceptionnel, situé dans un vallon abrité. Tout prête à la sérénité.
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