Reiseführer Arrens-Marsous

Im Tal des Val d'Azun, wie ein echter hängender Garten, ist es das letzte Dorf und sicherlich eines der schönsten des Departements. Dieser Bergort entstand aus der logischen Ehe zwischen den Gemeinden Arrens und Marsous, die nur eineinhalb Kilometer voneinander entfernt waren, und erreicht eine Höhe von 875 Metern. In seinem Herzen finden Sie eine grüne und blühende Ruhe, Sie befinden sich vor den Toren des Nationalparks der Pyrenäen. Das Dorf wird vom Rauschen des Gave d'Arrens eingelullt und von einem klaren, reißenden Wasser durchflossen, das Postkartenbrücken voller Charme hervorgebracht hat. Die typischen Bigourdan-Häuser bilden einen intakten Städtebau und Sie werden kein Gebäude mit mehr als drei Stockwerken finden. An manchen Fassaden kann man noch deutlich die Öfen erkennen, in denen früher das Brot gebacken wurde, und Liebhaber schöner Steine werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Eine ausgeprägte Architektur ist vor allem an den beiden Kirchen zu bewundern, die aus den Jahren 1200 und 1750 stammen. Auch wenn sie wahre Schätze offenbaren, stellen sie die unglaubliche goldene Kapelle nicht in den Schatten, die das Dorf auf ihrem Felsvorsprung überragt. Ihren Spitznamen verdankt sie ihren blattvergoldeten Wandverzierungen und einer beeindruckenden blauen Sternendecke. Als Wunder mit einem Boden aus rohem Schiefer scheint sie auf massivem Granit zu stehen und ist von außergewöhnlicher Schönheit. Wenn Sie durch diese Straßen schlendern möchten, brauchen Sie keine Angst zu haben, denn der Verkehr ist sowohl im Sommer als auch im Winter problemlos möglich, da die Straßen perfekt vom Schnee geräumt werden. In diesem typischen Dorf mit seinem milden Klima, das zu den Pässen Col du Soulor und Col d'Aubisque, den legendären Gipfeln der Tour de France, führt, lohnt es sich, einen Halt einzulegen.