Reiseführer Sarralbe

Ab 1807 wurden auf dem unterirdischen Salzvorkommen der Stadt Salinen errichtet und Sarralbe wurde 1840 zum zweiten lothringischen Salzzentrum. Die Ausbeutung des weißen Goldes sicherte den Wohlstand der Stadt fast ein Jahrhundert lang, auch während der Zeit der Annexion. Ab 1934 wurde Sarralbe zur Garnisonsstadt der Maginotlinie im Wasser. Im Juni 1940 fand auf den Anhöhen der Stadt eine Schlacht statt und die Bombardierungen zerstörten die Stadt größtenteils. Anfang der 1970er Jahre stellte sich Sarralbe auf eine auf der Petrochemie basierende Industrie um, ein wirtschaftliches Aushängeschild, das heute durch eine Unternehmensstruktur mit diversifizierten Aktivitäten und einen dynamischen Handel ergänzt wird. Wie sein Name schon sagt, entstand Sarralbe am Zusammenfluss der Täler der Saar und der Albe, zweier Flüsse, von denen der erste von den Ausläufern der Vogesen und der zweite aus dem nahen Land der Moselweiher kommt. Mehrere Gebäude verdienen es, entdeckt zu werden, darunter die Kirche und die Radmühle an der Saar.Die am Eingang der mittelalterlichen Altstadt eingerichtete Flusshaltestelle empfängt Bootsfahrer und Radtouristen in einem Park mit Bäumen. Die Anlage verfügt über Strom- und Wasseranschlüsse sowie Picknickplätze.