CHÂTEAU BARRABINO
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1717 errichtete Henning von Stralenheim, Gouverneur von Zweibrücken, nach den Plänen des schwedischen Architekten Jonas Sundhal ein imposantes Schloss im Barockstil auf den Überresten eines ehemals U-förmig errichteten Herrenhauses. Der Innenhof des Schlosses ist nach Süden ausgerichtet. Auf der Nordseite enthüllt der Mittelbau einen monumentalen Balkon mit Blick auf einen französischen Garten. Nichts war zu schön für Marianne von Forbach, die junge und hübsche Frau von Christian IV, Herzog von Deux-Ponts. Nachdem ihr Mann das Gebäude gekauft hatte, führte Marianne dort ab 1775 ein glanzvolles gesellschaftliches Leben. Zu ihren Pariser Bekannten, die ihren "Hofstaat" bildeten, gehörten Diderot, Grimm und Ritter von Gluck. Bei einem Empfang lernt sie den Gelehrten Benjamin Franklin, den berühmten amerikanischen Botschafter, kennen. Marianne gefällt sich darin, ihm einen Spazierstock mit goldenem Knauf (in Form einer phrygischen Mütze!) zu schenken, den später Präsident Washington erben wird. Jahrhundert ging das Schloss in den Besitz der Jakobiner über. 1833 erhielt das Gebäude seinen heutigen Namen: Barrabino, benannt nach seinem neuen Besitzer. Seit 1905 ist das Gebäude im Besitz der Gemeinde und beherbergt heute die Touristeninformation in der Nähe des Rathauses.
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