CAMP DE CONCENTRATION DE THIL-LONGWY 1943-1944
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Nationale Nekropole 1984 in Thil, die über einen Wanderweg mit Balkonen für Kunstwerke verfügt
Das Lager wurde 1944 errichtet, um die Anlage in Pennemünde zu ersetzen, wo die V1 gebaut wurde. Die Region um Thil, die reich an Eisenerz ist, war somit "ideal" und die ersten Deportierten, die die Aufgabe hatten, die Mine von Tiercelet einzurichten und dann Rüstungsmaterial herzustellen, kamen im Mai 1944 an. Die Fabrik nahm am 10. Mai ihren Betrieb auf, kam aber Anfang September zum Stillstand, da die Amerikaner in der Nähe waren. Insgesamt sollen 1.963 Deportierte das Lager durchlaufen haben. Viele von ihnen starben dort, insbesondere in den letzten Tagen vor der Evakuierung angesichts des amerikanischen Vormarsches, weil nicht genügend Waggons zur Verfügung standen, um sie in das Innere Deutschlands zu transportieren. Um sie zu ehren, wurde auf Subskription eine Krypta errichtet. Sie wurde am 17. November 1946 in Anwesenheit zahlreicher Persönlichkeiten eingeweiht, darunter der Abgeordnete Louis Marin, der Gründungspräsident der FNDIRP, Oberst Henri Manhès, sowie die Vertreter von General de Gaulle und Regierungschef Georges Bidault. Thil-Longwy steht auf der offiziellen Liste der Konzentrationslager und wurde 1984 zur nationalen Nekropole erklärt. 2005 wurde ein Gedenkpfad eingeweiht, der den Zugang zur Krypta ermöglicht. Dieser Fußweg mit Balkonen, auf denen Kunstwerke aus der Vergangenheit ausgestellt werden können, vermittelt eine Botschaft des Friedens und der Hoffnung. Um die Nazi-Barbarei nie zu vergessen, sollten Sie diesen Ort unbedingt besuchen, denn es ist eine unverzichtbare Erinnerungspflicht.
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