LE FORT DE SAINT-CYR
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Nach den militärischen Katastrophen des Krieges von 1870 und der Belagerung von Paris wurde das Verteidigungssystem der Hauptstadt verstärkt und eine Reihe von Forts um die Stadt herum errichtet. So wurde 1875 mit dem Bau des Forts Saint-Cyr begonnen, das 1879 von der Armee bezogen wurde. Dank seiner Vorräte kann das Fort drei Monate lang Lebensmittel und sechs Monate lang Wasser liefern, was im Falle eines Konflikts von entscheidender Bedeutung sein kann. Mit einer Fläche von 22 Hektar ist es ein strategischer Ort, der die Überwachung und Kontrolle der Straßenachsen in der Gegend ermöglicht. Während des Ersten Weltkriegs spielte das Fort de Saint-Cyr weiterhin eine wichtige Rolle bei der Verteidigung der Hauptstadt. In der Zwischenkriegszeit dienten die Räumlichkeiten dem militärischen Wetterdienst und als Lager für Munition und Sprengstoff. 1944 wurde hier eine zivile Schule für Meteorologie eingerichtet. Seit 1982 sind die Räumlichkeiten dem Kulturministerium angegliedert und beherbergen heute das Fotoarchiv, das von der Temperaturstabilität der teilweise unterirdischen Räume profitiert.
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