ÉGLISE SAINT-GILLES
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Diese zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert erbaute Kirche ist eine Mischung aus Romanik (Glockenturm und unterer Teil des Kirchenschiffs) und Flamboyant-Gotik. Der Glockenturm hat ein doppeltes Satteldach mit Öffnungen, in denen man deutlich die Schalldämpfer erkennen kann. Wasserspeier überragen den kleinen, langgestreckten Platz, auf dem einer der wichtigsten Getreidemärkte Frankreichs stattfand. Er war 1123 durch eine Charta von Ludwig VI. dem Dicken eingerichtet worden. Die Grabsteine von Händlern zeugen von der Zeit, in der dieses Geschäft besonders blühte. Das bemalte Gewölbe aus dem 16. Jahrhundert wurde nach einem Bombenangriff im Jahr 1944 wiederentdeckt, bei dem das Gebäude stark beschädigt wurde. In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde es geduldig restauriert. Nicht weit von der Kirche entfernt befindet sich das charmante Maison des Piliers, das älteste Wohnhaus der Stadt.