ÉGLISE SAINTE-MADELEINE
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Der Grundstein für die Pfarrkirche Sainte-Madeleine wurde 1423 anstelle einer alten Kapelle gelegt, zu der angeblich Ludwig IX. und Blanche de Castille pilgerten. Die aus Kalkstein und Quadersteinen errichtete Kirche hatte früher einen lächerlichen Glockenturm, der ihr den ironischen Spitznamen "Kathedrale von La Bouille" einbrachte. Schließlich erhielt sie einen neuen Glockenturm, der dem Spott ein Ende setzte!
Der Chor der Kirche Sainte-Madeleine stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert. Im Westen wurden die Fassade und der Glockenturm ab 1865 errichtet. Unter den Glasmalereien aus dem 16. und 19. Jahrhundert, die die Räumlichkeiten schmücken, kann man das "Notarfenster" betrachten, das drei Berufstätige aus dem Dorf ehrt, darunter den Vater von Hector Malot. Der Autor von Rémi ohne Familie schenkte der Kirche dieses Werk und brachte damit seine Verbundenheit mit seiner Heimatstadt zum Ausdruck.
