ÉGLISE SAINT-PIERRE
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Die Pfarrkirche von Montfort, die Saint-Pierre und Saint-Paul gewidmet ist, wurde im 11. Jahrhundert von den Herren, die die mittelalterliche Burg besaßen, erbaut. Anschließend wurde sie von Robert I., dem Herrn von Montfort, im Jahr 1097 der Abtei von Bec-Hellouin geschenkt (ein Teil des Kopfendes stammt aus dieser Zeit). Von der Umgestaltung im 13. Jahrhundert ist noch der südlich an den Chor angebaute Turm erhalten. Der quadratische Grundriss, die mächtigen Strebepfeiler und die Verblendung aus Feuerstein mit Quadersteinen erinnern an den Stil der normannischen Wachtürme. Die Kirche hat ihre hübschen romanischen Rundbogenarkaturen auf allen drei Ebenen beibehalten, wobei sogar die Köpfe an den Pilastern der Fenster des Bergfrieds hervorstehen. Das Kirchenschiff und der Chor wurden in der Mitte des 18. Jahrhunderts teilweise umgebaut.
Die erstaunliche Holzstatue der Notre-Dame de Montfort (14. Jh.) erzählt eine volkstümliche Legende, der zufolge Hugues, der Herr von Montfort, ins Heilige Land zog und seine Frau Alice im Haus zurückließ. Als er zurückkehrte und seine Frau verdächtigte, ihn betrogen zu haben, befahl er, sie mit einem Stein um den Hals in den Fluss Risle zu stürzen. Die Frau nahm den Himmel als Zeugen für ihre Unschuld und flehte Unsere Liebe Frau an, ein Wunder zu vollbringen. Dies geschah: Die Dame, der Stein und die Kette schwammen auf dem Fluss...
Schließlich werden Sie an der Fassade eine Sonnenuhr bemerken (diese ist eine Reproduktion, das Original aus dem 19. Jahrhundert ist im Belfried-Turm geschützt). Wenn Sie mutig sind, führt eine Treppe mit 230 Stufen hinauf zum mittelalterlichen Schloss!