MUSÉE DES INSTRUMENTS À VENT

Ab dem 17. Jahrhundert entstanden im "Couturiot"-Becken zahlreiche Werkstätten für die Herstellung von Blasinstrumenten, die bis in die 1950er Jahre der wichtigste Wirtschaftszweig in diesem kleinen ländlichen Gebiet waren, wobei es sich sowohl um Familienwerkstätten als auch um Produktionsstätten handelte. Das Museum wurde 1888 von den Chefs und Arbeitern der Geigenbauer von La Couture-Boussey gegründet, um die Rohstoffe und Techniken für die Herstellung von Blasinstrumenten, deren Kunst sie beherrschten, zu erfassen. Es war ein Lehrmittel für junge Lehrlinge, um den Instrumentenbau zu erlernen. Heute bietet es dem Besucher die Gelegenheit, eine großartige Sammlung von über 250 Instrumenten zu entdecken: Flöten, Oboen, Klarinetten, Fagotte, Flageoletts, Englischhörner oder Theaterkuckucksuhren. Erwähnenswert ist, dass das Museum zahlreiche Workshops und Veranstaltungen organisiert, insbesondere für Kinder während der Schulferien, und dass der Besuch mit einem musikalischen Audioguide erfolgt, damit Sie den Klang der Instrumente hören können! Spezielle Führungen für behinderte Besucher. Wir lieben die Arbeit dieses Teams, das technisches und musikalisches Know-how, von dem man glauben könnte, dass es nur Spezialisten vorbehalten ist, für jedermann zugänglich macht.