LAC D'ILAY

Die sehr längliche Form des Lac d'Ilay folgt der Südwest-/Nordost-Ausrichtung des Juramassivs. Ein kleiner, schmaler Kanal verbindet ihn mit dem Grand Maclu. In seiner Mitte ragt eine kleine Insel heraus: die "Motte". Aus diesem Grund wird er auch "Lac de la Motte" genannt. Archäologische Ausgrabungen, die insbesondere vom Team um Jean-Luc Mordefroid durchgeführt wurden, haben Überreste eines Benediktinerpriorats, Saint-Vincent-de-la-Motte, aus der Karolingerzeit ans Licht gebracht. Es war bis zum 15. Jahrhundert bewohnt. Da der See sumpfig ist und für das Angeln in die^zweite Kategorie eingestuft wurde, postieren sich die Angler in Booten auf dem Wasser. Zu Fuß ist nur die Nordspitze auf der Seite von Le Frasnois zugänglich, die von grasbewachsenen Hängen gesäumt ist, auf denen sich Badegäste und sogar Kanufahrer ausruhen. Sein tiefes Wasser versorgt sieben umliegende Gemeinden mit Wasser.