Denali National Park© Uwe Bergwitz - Shutterstock.Com

Alaska ist der größte Bundesstaat der USA. Es ist auch eine unberührte Wildnis, die Naturfreunde und Liebhaber grandioser Landschaften anzieht. Von schneebedeckten Bergen über weite Eisfelder bis hin zu glasklaren Seen und grünen Wäldern - das Gebiet ist es in vielerlei Hinsicht wert, die Kälte zu durchbrechen, um durch die faszinierende Landschaft zu schlendern und sie zu betrachten. Es besteht kein Zweifel, dass man sich in Alaska wie am Ende der Welt fühlt, und hier sind die wichtigsten Orte, die man bei einem Aufenthalt auf keinen Fall verpassen sollte

Chilkoot Trail, auf dem Weg des Goldrauschs

Chilkoot Trail© Christina Louise - Shutterstock.com

Chilkoot Trail ist diese legendäre Wanderung, die von den Goldsuchern genommen wurde, die während des Klondike-Goldrauschs 1896-1899 kamen, um ihr Glück im Norden zu versuchen. Sie beginnt in Dyea in Alaska und endet in Bennett City auf der kanadischen Seite. Die Wanderung dauert zwischen drei und fünf Tagen und hält viele Überraschungen bereit. Man wandert über felsiges und steiles Gelände in den Bergen und dann durch Wälder, wo man nicht selten auf Artefakte aus der Zeit des Goldrauschs stößt. Zwei weitere Höhepunkte dieser einzigartigen Erfahrung sind die Besteigung des Chilkoot-Passes mit seinen atemberaubenden Ausblicken und die Besichtigung des Bare Loon Lake, in dem sich die herrliche Landschaft spiegelt.

Ein Moment im Klondike Gold Rush National Historical Park

Reconstitution du Mascot Saloon, Klondike Gold Rush national historic park© Benny Marty - Shutterstock.com

Der Klondike-Goldrausch Ende des 19. Jahrhunderts hat den Bundesstaat Alaska tief geprägt. Bei einem Abstecher in den Klondike Gold Rush National Historical Park sollte man sich die Zeit nehmen, um im historischen Viertel der Stadt Skagway zu sehen, wie der Staat die Erinnerung an diese Zeit schützen wollte. Hier finden sich nämlich jahrhundertealte, authentische Holzgebäude. Geschichtsbegeisterte verbringen eine Weile im Besucherzentrum der Stadt, wo ein Film über die schrecklichen Lebensbedingungen der Goldsucher gezeigt wird. Ein bewegender Moment, um die reiche Vergangenheit Alaskas besser zu verstehen.

Bummeln Sie durch die Creek Street in Ketchikan

Creek Street à Ketchikan© emperorcosar - Shuttertsock.com

Die im Stadtzentrum von Ketchikan gelegene Creek Street bietet einen schönen Spaziergang entlang der bunten Holzhäuser, die auf Stelzen am Flussufer errichtet wurden. In der Vergangenheit war dies ein beliebter Spot für Angler, die hier auf Lachse warteten. Heute ist es ein besonderer Ort, an dem die Menschen gerne spazieren gehen und einige Augenblicke mit ihrer Kamera festhalten. In den Holzhäusern befinden sich Souvenirläden und Restaurants. Am Anfang der Straße befindet sich das Dolly House, in dem sich ein Museum über die Freudenmädchen befindet, die während des Goldrauschs Zeit mit den Goldgräbern verbrachten.

Besuchen Sie den Mendenhall-Gletscher

Exploration d'une grotte sous la glace, Mendenhall Glacier© Sean Lema - Shutterstock.com

Wer nach Juneau, der Hauptstadt Alaskas, reist, hat das Vergnügen, die Schönheit des Mendenhall-Gletschers zu bewundern. Dieser riesige, 19 km lange Gletscher ist einfach beeindruckend und befindet sich nur 20 km vom Stadtzentrum entfernt. Die beste Art, dieses Naturwunder zu genießen, ist ein Flug mit dem Hubschrauber. Der Blick aus der Vogelperspektive auf diesen majestätischen Ort ist einfach atemberaubend, und diese Expedition ist zweifellos ein Muss für jeden Alaska-Besucher.

Ausflug in den Glacier Bay Nationalpark

Glacier Bay National Park© Maridav - Shutterstock.com

Zu den Orten in Alaska, die Naturliebhaber begeistern, gehört der Glacier-Bay-Nationalpark. Er bietet wunderschöne Fjordlandschaften, unglaubliche Ausblicke auf die schneebedeckten Berge und man kann auch eine unglaubliche Tierwelt entdecken. Buckelwale, Bergziegen, Seelöwen und Braunbären sind die Tiere, die man auf dem Weg beobachten kann. Es ist auch ein ideales Terrain für zahlreiche sportliche Aktivitäten, bei denen man die abwechslungsreiche Landschaft auf dynamische Weise genießen kann. Klettern, Kajakfahren und Wandern warten auf diejenigen, die sich in einer auf der Welt einfach einzigartigen Umgebung auspowern möchten.

Eine Tour durch den Denali-Nationalpark

Denali National Park© Troutnut - Shutterstock.com

Ein Großteil der Besucher, die nach Alaska reisen, lässt es sich nicht nehmen, den Denali-Nationalpark zu besuchen. Es ist ein faszinierendes Gebiet, das Liebhaber der freien Natur begeistert. Man hat die Möglichkeit, ihn im Rahmen einer Busreise zu besuchen. Die Reiseleiter halten die Reisenden im richtigen Moment auf, um Tiere wie Karibus oder Elche zu sehen. Auch beim Angeln, Campen, Rafting und Wandern kann man hier viel Zeit verbringen. Schließlich sollte man sich den Mount McKinley, den höchsten Berg Nordamerikas, nicht entgehen lassen. Bergsteiger und Mutige können versuchen, ihn zu besteigen

Ein Besuch im Alaska Native Heritage Center

Alaska Native Heritage Center© Koekeloer - Shutterstock.com

Alaska fasziniert zwar durch die Schönheit seiner Landschaften, aber man sollte es auch nicht versäumen, sich für seine Bevölkerung zu interessieren. Und dafür gibt es einen perfekten Ort: dasAlaska Native Heritage Center. Das Zentrum befindet sich in Anchorage und wurde 1999 gegründet, um ein historisches Archiv der verschiedenen indigenen Kulturen zu erstellen, die noch in diesem amerikanischen Territorium leben. Man erfährt dann mehr über die 11 indianischen Kulturen und ihre Traditionen und Dialekte. Es macht Spaß, durch das Zentrum zu schlendern, sich die Dauerausstellungen anzusehen, Filme zu gucken und an Workshops teilzunehmen, in denen man den Umgang mit Speeren lernt oder traditionelle Tänze aufführt.

Eine Pause im Baranov-Museum

Baranov Museum© LaraBelova - iStockphoto.com

Das Baranov-Museum befindet sich im Stadtzentrum von Kodiak. Es befindet sich in einem Holzhaus, das als das älteste inAlaska gilt. Es wurde 1806 von russischen Siedlern gebaut, um als Pelzlager genutzt zu werden. Während es im Laufe seiner Geschichte auch als Wohnhaus diente, ist es heute ein Museum und das Gebäude wurde zum nationalen Kulturerbe erklärt. Bei einem Rundgang durch die verschiedenen Räume erfährt man mehr über die Geschichte von Kodiak, sowohl aus russischer als auch aus aleutischer Sicht. Das Museum bietet auch wechselnde Kunst- und Antiquitätenausstellungen

Expedition in den Chugach-Nationalpark

South Fork, Chugach state park© Susan R. Serna - Shutterstock.com

Dieser Nationalpark ist ein Naturschutzgebiet und seit 1980 ein staatlicher Park. Er beherbergt Naturwunder wie den Eagle River, die Chugach Mountains und auch einen Teil des prächtigen Turnaway Arm Fjords. Es gibt mehr als 110 begehbare Wanderwege, die Wanderer und Outdoor-Sportler begeistern. Hier kann man angeln, Mountainbike fahren oder reiten. Auch Wassersportler kommen nicht zu kurz, denn es sind Aktivitäten wie Kanu- und Kajakfahren oder Paddle Boarding erlaubt. Schließlich sollten Sie wissen, dass der Park eine außergewöhnliche Tierwelt beherbergt. Hier gibt es Braunbären, Elche, Mufflons, Hirsche und Luchse.

Der Eklutna-See, Wasserspaß und die umliegende Landschaft

Eklutna Lake© MorningDewPhotography - iStockphoto.com

Dieser wunderschöne See im Norden des Chugach-Nationalparks ist ein Ort, den man unbedingt gesehen haben muss. Es ist schön, hier anzuhalten, um eine Kajakfahrt zu unternehmen und einfach die Schönheit der Berge um ihn herum zu beobachten. Es gibt auch einige sehr schöne Wanderwege in der Umgebung. Der Twin Peaks Trail oder auch der Lakeside Trail sind allesamt Routen, auf denen man in die Höhe steigen und die Schönheit des Gewässers von oben betrachten kann. Wer möchte, kann auch in der Nähe zelten. Man stellt sich einfach vor, aufzuwachen und die Umgebung des Sees im Morgenlicht mit einer Tasse heißem Kaffee in der Hand genießen zu können