Die besten Museen Ile-De-France

Zögern Sie nicht, sich an einem Samstag auf Ihr Fahrrad zu schwingen (oder in Ihr Auto zu steigen), um sechs kurze Kilometer nach Thomery zu fahren (über Saint-Mammès, ein Dorf der Schiffer, das wirklich einen Stopp wert ist) und dort das Schloss By und das Atelier von Rosa Bonheur zu besuchen. Die realistische Malerin und Tiermalerin konnte dank ihres internationalen Erfolgs und ihrer Anerkennung durch den Hof von Napoleon III. dieses schöne Schloss aus dem 15. Jahrhundert kaufen, als sie beschloss, ihr überlaufenes Pariser Atelier zu verlassen, um "zu den Vögeln zu gehen". Einmal in ihrem Land angekommen, baute sie dort einen Bauernhof und einen Zoo auf, dessen Tiere als Modelle für ihre Kompositionen dienten. Ein spannender Besuch und die Gelegenheit, das launische Leben dieser kurzhaarigen Amazone zu entdecken, die Havanna rauchte, der Buffalo Bill einen Sioux-Schmuck schenkte und die alle sechs Monate bei der Präfektur um die Erlaubnis bitten musste, sich wie ein Mann kleiden zu dürfen!

Die heute als Mines Paris Tech bekannte École des Mines wurde 1783 gegründet und ist seit 1816 im Hôtel de Vendôme (18. Jahrhundert) untergebracht. Sie bildet Ingenieure aus und beherbergt Forschungsaktivitäten. Ihr Museum ist reich an einer Sammlung von Tausenden von Proben: Smaragd, Rubin, Amethyst, Gold, Bergkristall, Quarzkristalle... In ihrer rohen oder geschliffenen Form, auch in Form von Lamellen, die aus der Dicke der Steine herausgeschnitten wurden, sind diese Wunder blendend. Die ständige Sammlung wird regelmäßig durch Sonderausstellungen ergänzt.