© theasis

Reisen ist nicht nur ein Erlebnis für die Augen, sondern oft auch für die Ohren! In einigen Ländern ist Musik allgegenwärtig und spielt eine wichtige Rolle im Alltag der Einwohner. Ob Bossa Nova, Zouk oder Hip-Hop - die hier ausgewählten Reiseziele sind eine wahre Reise für die Sinne. Bereiten Sie sich darauf vor, dieses Jahr zu tanzen! Petit Futé hat für Sie eine musikalische Weltreise zusammengestellt, von Brasilien über Kuba bis nach Österreich.

Nr. 10 - Abidjan, auf Entdeckungsreise des Coupé décalé

© romayan

Seit nunmehr 20 Jahren hat sich die Musikrichtung Coupé Décalé in der ivorischen Kulturlandschaft so fest verwurzelt, dass sie seit sieben Jahren in Abidjan ihre eigenen Awards veranstaltet. Geprägt vom unklassifizierbaren Stil der Sänger und ihrer ansteckenden Lebensfreude, repräsentiert dieser Musikstil auf wunderbare Weise das hektische Treiben in der ivorischen Hauptstadt. Der 2003 in den Nachtclubs entstandene Coupé décalé ist heute in Afrika, Europa und sogar in den USA zu einem echten Phänomen geworden.

Nr. 9 - Havanna und die kubanische Musik

© Filippo Bacci

Buena Vista Social Club und ihre betörenden Klänge lassen uns von den ersten Noten an reisen... Wenn man durch die Straßen von Havanna läuft, entdeckt man die ganze Wärme dieser Musik, die ein Vorläufer der Salsa ist und von der Rumba beeinflusst wurde. Die Stimmung ist unbeschreiblich, Havanna ist unbestritten das brodelnde Herz der Party in Kuba. Halten Sie in den Bars an, um einen Mojito zu schlürfen und ein paar kubanische Salsa-Schritte zu improvisieren.

Nr. 8 - Kingston, das Land des Reggae

© Charline Redin

Jamaika ist die Wiege der Reggae-Musik. Sie entstand dort Ende der 60er Jahre und ist heute eine der repräsentativsten musikalischen Bewegungen der jamaikanischen Populärkultur. Viele Sänger haben hier das Licht der Welt erblickt: Jimmy Cliff, Burning Spear und natürlich der unvergessliche Bob Marley, der zu seiner weltweiten Verbreitung beigetragen hat. In Kingston ist ihm übrigens ein Museum gewidmet.

Nr. 7 - Berlin, das Reich der elektronischen Musik

© TommL

Techno, experimentelle Musik, Elektropop... Berlin ist zweifellos eine der Städte, die am meisten zur elektronischen Musik beigetragen hat. Die deutsche Hauptstadt hat sich im Laufe der Jahre zu einem Anziehungspunkt für die größten Musiker und Clubs des Genres entwickelt. Seit 1989 ist Techno hier zu einem Symbol für Freiheit und Bohème geworden. Man kann dort sogar das MOMEM besuchen, ein Museum, das der elektronischen Musik gewidmet ist.

Nr. 6 - Die Antillen und die Wärme des Zouk

© Gilles Morel

Der Zouk stammt von den Französischen Antillen und entstand in den 80er Jahren, bevor er in Europa durch Gruppen wie Kassav, die als Vorreiter gelten, populär wurde. Seine Einflüsse stammen von traditionellen Rhythmen wie Gwo Ka, Biguine, Mazouk und Kompa. Heute ist er das Symbol der Musikkulturen von Guadeloupe und Martinique. Wenn Sie auf den Antillen unterwegs sind, werden Sie diese schmachtenden Klänge an jeder Straßenecke erklingen hören!

Nr. 5 - Liverpool und die Beatles

© ilbusca

In Liverpool wurde eine der größten Bands aller Zeiten gegründet. John Lennon und Paul McCartney trafen sich hier im Cavern Club, bevor sie die Beatles gründeten. Auch heute noch bedeutet ein Spaziergang in Liverpool, auf den Spuren der Fab Four zu wandeln. In dem ihnen gewidmeten Museum The Beatles Story sind legendäre Gegenstände ausgestellt. Bonus: Im Audioguide ist die Stimme von John Lennons Schwester zu hören.

Nr. 4 - Wien im Klang der klassischen Musik

© VvoeVale

Wien, die Wiege der klassischen Musik, atmet mit den Klängen der größten Komponisten aller Zeiten. Man besucht mit Interesse das Haus von Mozart oder Beethoven, bevor man über seine Oper staunt, in der jeden Tag die größten Arien von Wagner, Verdi oder Strauss erklingen. Im Sommer kommen über 10.000 Besucher zum Open-Air-Konzert der Wiener Philharmoniker im Schloss Shönnbrunn.

Nr. 3 - New York, die Wiege der Hip-Hop-Musik

© Antonio Gravante

Die Rivalität zwischen der West- und der Ostküste tobt noch immer. Auch wenn Kalifornien einige der größten Namen des Hip-Hop beherbergt, ist New York mit seinem kulturellen Reichtum ein Muss für alle Fans des Genres. Einflüsse von Jazz und Soul prägen diese Klänge der East Coast. In Harlem und der Bronx taucht man erst richtig in die Ursprünge des heutigen Hip-Hop ein.

Nr. 2 - Das sehr jazzige New Orleans

© theasis

In New Orleans ist jeder Tag ein Fest. Überall ertönt Musik und der Jazz ist einer der größten Stolze der Stadt, in der der unverwüstliche Louis Armstrong geboren wurde. Verpassen Sie nicht die Préservation Hall, die zur Erhaltung des traditionellen Jazz beiträgt. Das New Orleans Jazz Festival bietet jedes Jahr im Mai über 10 Tage lang ein eklektisches Programm. Hier sind schon die größten Namen aufgetreten, von Aretha Franklin bis Bob Dylan.

Nr. 1 - Rio de Janeiro, zwischen Samba und Bossa Nova

© PeopleImages

Wie könnte man nicht an Rio de Janeiro denken, wenn es um Musik geht? Natürlich gibt es den Karneval, während dessen die Stadt in Aufruhr ist. Aber Rio de Janeiro ist eine Dauerparty! Die Musik erklingt an jeder Straßenecke, von Lapa bis Santa Teresa, mit einer Vorliebe für den Samba, der in der Stadt geboren wurde. Das Sambodrom ist ein perfektes Beispiel dafür. Die Stimmung dort ist schon bei den ersten Proben für den Karneval verrückt.