Klima à Bahreïn
In Bahrain herrscht ein trockenes subtropisches Klima mit extremen Temperaturen und geringen Niederschlägen. Das Jahr ist in zwei Jahreszeiten unterteilt: einen milden Winter von November bis März mit Temperaturen zwischen 14 und 27 °C und einen schwülen Sommer von Mai bis September, in dem das Quecksilber manchmal über 48 °C steigt. Vor allem aber ist es die hohe Luftfeuchtigkeit im Sommer, die die Luft erstickend macht und die Bewohner dazu zwingt, ihre Aktivitäten tagsüber einzuschränken. Die Regenfälle sind mit 72 mm pro Jahr selten und konzentrieren sich auf den Winter. Früher wurde das Land von Grundwasser gespeist, heute ist es für sein Trinkwasser auf Entsalzungsanlagen angewiesen. Der Archipel erlebt auch Episoden von Sandstürmen, die manchmal sehr heftig sind. Trotz dieser klimatischen Einschränkungen hat sich Bahrain angepasst, insbesondere durch eine moderne Urbanisierung und klimatisierte Infrastrukturen, was den Archipel zu einem beliebten Reiseziel macht, vor allem im Winter.
Wärme das ganze Jahr über
Bahrain hat ein subtropisch-arides Klima, das durch ganzjährig hohe Temperaturen und extrem geringe Niederschläge gekennzeichnet ist. Die Inselgruppe liegt im Herzen des Persischen Golfs und steht unter dem direkten Einfluss des Wüstenklimas der Arabischen Halbinsel, das durch den Wechsel zwischen heißen Sommern und milden Wintern geprägt ist.
Das Jahr in Bahrain ist in zwei klar voneinander abgegrenzte Jahreszeiten unterteilt. Der Winter, der von November bis März dauert, ist eine angenehme Zeit, in der die Temperaturen zwischen 14 und 27 °C liegen. Die Nächte können vor allem im Januar und Februar kühl sein, aber insgesamt ist diese Jahreszeit ideal für Aktivitäten im Freien und für den Urlaub. Es ist die Zeit, in der Einheimische und Besucher die Strände, Parks und Freiflächen in vollen Zügen genießen können, ohne unter der Hitze zu leiden. Die Morgen- und Abendstunden sind besonders mild und bieten die perfekte Kulisse für einen Sonnenuntergang über dem Meer des Persischen Golfs, zum Beispiel von der Landzunge von Qalat Al Bahrain aus.
Ein trockenes und extremes Klima
Der bahrainische Sommer hingegen, der von Mai bis September dauert, ist aufgrund der extremen Hitze und der drückenden Luftfeuchtigkeit nur schwer zu ertragen. Die Durchschnittstemperaturen liegen bei rund 40 °C, wobei im Juli und August häufig Spitzenwerte von über 48 °C erreicht werden. Diese Temperaturen würden schon ausreichen, um die Atmosphäre erstickend zu machen, aber es ist vor allem die hohe Luftfeuchtigkeit, die diese Zeit so anstrengend macht. Das Meer wird von der heißen Sonne auf 37 °C aufgeheizt, was zu einer massiven Verdunstung und einer relativen Luftfeuchtigkeit von bis zu 95 % führt. Die Luft wird dann stickig und schwer, sodass jede Anstrengung mühsam wird und Aktivitäten im Freien drastisch eingeschränkt werden. In den heißesten Monaten scheint das Leben zwischen 10:00 und 18:00 Uhr stillzustehen, da die Straßen zu diesen Tageszeiten fast völlig leer sind. Die meisten Einwohner und Arbeitnehmer passen sich an, indem sie ihren Lebensrhythmus nach den milderen Stunden richten und vorzugsweise morgens oder abends ausgehen.
Zwar gibt es in Bahrain weder einen richtigen Frühling noch einen Herbst, aber die Monate April und Oktober sind Übergangszeiten, in denen die Temperaturen mit 25 bis 35 °C deutlich erträglicher sind. Diese Zwischensaisons bieten vor und nach den extrem heißen Monaten eine Verschnaufpause mit warmen, aber angenehmen Tagen und kühleren Abenden.
Fast keine Niederschläge
Wie alle Wüstengebiete erhält Bahrain das ganze Jahr über nur sehr wenig Niederschlag. Mit einem Jahresdurchschnitt von etwa 72 mm sind die Niederschläge selten und unregelmäßig und fallen nur an wenigen Tagen im Jahr. Sie konzentrieren sich auf den Winter in Form von kurzen, aber manchmal intensiven Regenschauern. Die Monate Januar und Februar sind die regenreichsten, mit einigen großen wöchentlichen Schauern. Diese Niederschläge reichen jedoch immer noch nicht aus, um den Archipel mit Trinkwasser zu versorgen.
Also wird der Regen sorgfältig gesammelt und für die Bewässerung genutzt, aber ihr Beitrag bleibt angesichts des wachsenden Bedarfs der Bevölkerung marginal. Historisch gesehen profitierte Bahrain von einer in der Region seltenen geologischen Besonderheit: natürliche Grundwasservorkommen, die Süßwasserquellen speisten. Einige dieser Quellen sprudelten sogar direkt ins Meer, wodurch Brackwasserzonen entstanden und die ersten Zivilisationen sich dauerhaft auf dem Archipel ansiedeln konnten. Dieses Phänomen gab Bahrain seinen Namen, der übersetzt "die zwei Meere" bedeutet und sich auf das Salzwasser des Persischen Golfs und das unterirdische Süßwasser bezieht. Im Laufe der Jahrzehnte hat die übermäßige Ausbeutung des Grundwassers jedoch zu dessen Verarmung und zum allmählichen Eindringen von Salzwasser geführt. Heute stammt die wichtigste Trinkwasserquelle des Landes aus Entsalzungsanlagen, die etwa 60% des in Bahrain verbrauchten Wassers herstellen. Dieser Prozess ist zwar teuer und energieintensiv, aber für die Deckung des Bedarfs der Haushalte, der Industrie und der Landwirtschaft des Landes unerlässlich geworden.
Saisonale Winde und Sandstürme
Neben Hitze und Feuchtigkeit gibt es in Bahrain auch jahreszeitlich bedingte Winde, die das Klima beeinflussen. Im Laufe des Jahres wehen zwei Hauptwinde über den Archipel. Der Shamal, ein kühler, trockener Nordwestwind, weht hauptsächlich im Winter aus dem Irak. Er bringt mildere Temperaturen mit sich, kann aber auch zu Windböen und rauer See führen. Der Qaw, ein heißer und trockener Wind, der seinen Ursprung in den Wüsten der arabischen Halbinsel hat, weht im Sommer und verstärkt das Hitzegefühl. Er kann große Sandstürme aufwirbeln, die die Sicht einschränken und das Reisen erschweren.
Die relativ seltenen Sandstürme können zu jeder Jahreszeit auftreten, wobei sie im Sommer am häufigsten sind. Diese manchmal spektakulären Wetterereignisse werden durch Winde verursacht, die über die Wüstengebiete der Region fegen und dabei Staubwolken aufwirbeln, die in die Atmosphäre eindringen. Innerhalb weniger Stunden kann der Himmel eine ockerfarbene Färbung annehmen und die Sichtweite wird erheblich eingeschränkt, was den Luft- und Straßenverkehr beeinträchtigt. Diese Phänomene bleiben jedoch einmalig und sollten Ihren Urlaub nicht übermäßig stören.
Ein einschränkendes, aber für den Tourismus geeignetes Klima
Trotz des schwierigen Klimas hat es Bahrain geschafft, diese extremen Bedingungen in einen echten Vorteil zu verwandeln. Dank einer modernen Urbanisierung und Infrastruktur sind Klimaanlagen allgegenwärtig, sei es in Häusern, Hotels oder Einkaufszentren. So kann man sich eine Auszeit gönnen, wenn die schwüle Hitze des Sommers jede Fortbewegung erschwert. Eine klimatische Realität, die von der Tourismusindustrie berücksichtigt wird. Strände und Hotelanlagen tun alles, damit man das Meer genießen kann, ohne an der Hitze zu sterben: An den meisten Privatstränden sorgen Fogger, Ventilatoren und Sonnenschirme dafür, dass man sich bequem sonnen kann. Obwohl der Winter und die Zwischensaison die ideale Zeit sind, um den Archipel zu erkunden, kann man auch im Sommer den Reichtum Bahrains genießen.