Umwelt in Nicaragua

Die größten Umweltprobleme in Nicaragua sind heute die Entwaldung, die Umweltverschmutzung durch die Landwirtschaft, der Bergbau, die Wasserverschmutzung, die Bodenkontamination und die Erosion.

Nicaragua ist ein Land mit einer reichen Biodiversität und atemberaubenden Landschaften. Derzeit ist es mit einer Reihe von Umweltproblemen konfrontiert, die seine langfristige Lebensfähigkeit gefährden.

Zu den nächsten möglichen großen Infrastrukturprojekten gehört ein karibisch-pazifischer Verbindungskanal. Ein Projekt, für das 2013 angeblich ein Budget von 40 Milliarden US-Dollar bewilligt wurde. Es wurde auf Eis gelegt, bleibt aber leider weiterhin aktuell, da China, der Planer des Projekts, ein geopolitisches Interesse daran hat.

Die Entwaldung ist ein kritisches Problem, das zu einem verheerenden Verlust von Wäldern und der damit verbundenen Biodiversität führt. Der wahllose Holzeinschlag für die landwirtschaftliche Expansion, die Holzgewinnung und die rasante Stadtentwicklung haben zum Verlust natürlicher Lebensräume und zur Verschlechterung der Bodenqualität geführt. Dies hat direkte Auswirkungen auf die heimische Tier- und Pflanzenwelt sowie auf die Regulierung des Wasserkreislaufs und die Verringerung des Treibhauseffekts. Die Wiederaufforstung und die Umsetzung nachhaltiger Praktiken sind entscheidend, um diesem Problem entgegenzuwirken und wertvolle natürliche Ressourcen zu erhalten.

Die intensive Landwirtschaft und der übermäßige Einsatz von Agrochemikalien in Nicaragua haben zu ernsten Umweltverschmutzungsproblemen geführt. Pestizide und chemische Düngemittel, die auf den Feldern eingesetzt werden, sickern in den Boden und verseuchen das Grundwasser, wodurch die Qualität des Trinkwassers und die menschliche Gesundheit beeinträchtigt werden. Außerdem können vom Regen weggespülte Sedimente und Nährstoffe in Flüsse und Seen gelangen und irreparable Schäden an aquatischen Ökosystemen verursachen.

Die Wasserverschmutzung ist ein ernstes Problem, das sowohl städtische als auch ländliche Gebiete betrifft. Die Einleitung ungeklärter Abwässer in die Wasserkörper, das Fehlen angemessener Aufbereitungssysteme und die Verschmutzung durch landwirtschaftliche und industrielle Aktivitäten sind die Hauptursachen für dieses Problem.

Die Bodenerosion, die durch Entwaldung und schlechte Bodenbewirtschaftungspraktiken noch verstärkt wird, führt zum Verlust fruchtbarer Böden und zur Verschlammung von Wasserkörpern. Bodenerosion verringert die Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern, beeinträchtigt die Stabilität von Nutzpflanzen und trägt zur Verschlechterung von Ökosystemen bei.

Umwelt in Honduras

Die hohe Anfälligkeit von Honduras für den Klimawandel und die Verwüstung der Umwelt führen zu massiven Überschwemmungen, die einen Kulturwandel und tiefgreifende Veränderungen seitens der Einwohner und der Regierung des Landes erfordern.

Laut dem Globalen Klimarisiko-Index ist Honduras eine der anfälligsten Nationen der Welt für die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels, wie hohe Temperaturen und schwere Überschwemmungen auf dem Land und in den Städten.

Die Klimakrise über Honduras äußert sich in extremen Dürren, die sich zu einer Nahrungsmittelkrise entwickelt haben, massiver Entwaldung durch Waldbrände, der Verseuchung von Wasserressourcen und der Verwüstung durch Hurrikane.

Der Bergbau ist immer noch ein Problem, das nicht nur mehr als negative Auswirkungen auf die Umwelt hat, sondern auch zu Umweltkonflikten in den Gemeinden führt.

In Zukunft werden sich im Atlantik mehr Stürme bilden, von denen einige zu Hurrikanen werden und Honduras zwei- bis dreimal pro Jahr treffen könnten.

Die durch die Hurrikane verursachten Verwüstungen werden eine humanitäre Krise mit vielen Toten, vielen Vermissten und Millionen von Betroffenen auslösen, ganz zu schweigen von den wirtschaftlichen Folgen, die zu einer stärkeren Migration und einer Zunahme der Armut führen werden, die 73% der Bevölkerung schwächt.

Umwelt in El Salvador

In den letzten Jahren waren viele Orte in El Salvador von der Umweltverschmutzung betroffen, die durch die zahlreichen Probleme verursacht wurde.

Das Abholzen von Bäumen ist ein Problem, das den größten Teil des Landes betrifft, da die Menschen mit Feuerholz kochen, Straßen bauen oder Häuser errichten müssen. Die Bäume werden auch als Nutzholz verwendet.

Ein großes Problem war vor einiger Zeit eine Welle von Bleivergiftungen, die von einem Unternehmen verursacht wurde, das Batterien herstellte. Das Unternehmen ging unverantwortlich mit dieser natürlichen Ressource um, ignorierte die internationalen Standards, die alle Unternehmen, die mit dieser Branche arbeiten, einhalten müssen, und verursachte den Bewohnern vielfältige Probleme. Glücklicherweise wurde das Unternehmen gezwungen, seine Tätigkeit einzustellen und den Familien eine wirtschaftliche Unterstützung für die entstandenen Schäden zu gewähren. Aber auch heute noch sind die Folgen dieser schrecklichen Umweltverschmutzung spürbar.

Einige Teile des Landes sind stark von der Bodenverseuchung betroffen, deren Hauptursache die schlechte Müllsammlung und das Fehlen einer angemessenen Behandlung ist, um zahlreiche Krankheiten und Probleme aller Art zu vermeiden.

Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer: Die gesetzgebende Versammlung von El Salvador hat am 29. März 2017 ein Gesetz verabschiedet, das den Abbau von Metallen im Land verbietet, insbesondere von Gold, Silber und Blei. Das Gesetz soll den Abbau von Metallen aus Betrieben, sowohl im Tagebau als auch im Untertagebau, verbieten. Das Verbot bezieht sich auch auf die Verwendung von giftigen Chemikalien wie Zyanid und Quecksilber. Damit war das Land das erste Land der Welt, das ein solches Gesetz erlassen hat.