Zion Canyon© evenfh

Obwohl die USA oft als die Nation der Moderne gesehen werden, in der sich Wolkenkratzer an breiten Einkaufsstraßen aneinanderreihen, hat es das Land geschafft, naturnah zu bleiben, indem es sein nationales Territorium bestmöglich erhalten und aufwerten konnte. So wurde das Konzept der Nationalparks geschaffen, von denen die USA heute 61 auf ihrem Staatsgebiet haben. Hier wird die Natur bewahrt, der Tourismus kontrolliert und die Landschaften überdimensional groß! Echte Kulissen im amerikanischen Stil, in denen man Berge, Canyons, Kakteen und grüne Wälder sehen kann. Von Alaska bis Kalifornien, hier ist unsere Auswahl der schönsten amerikanischen Nationalparks.

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Monument Valley, eine heilige Stätte

Monument Valley© Martina Badini - Shutterstock.com

Das Monument Valley liegt in den BundesstaatenArizona und Utah und ist für die Navajo-Indianer ein heiliger Ort. Die geheimnisvolle Landschaft mit ihren je nach Tageszeit wechselnden Farben - bei Sonnenuntergang ist sie ein wahres Schauspiel, bei dem sich das Rot der Sonne mit dem orangefarbenen Staub der Wüste vermischt - hat zahlreiche Regisseure inspiriert, die hier so legendäre Filme wie Zurück in die Zukunft III, Forrest Gump oder Mission Impossible II drehten.

Sequoia National Park, im Schatten der Giganten

Sequoia National Park© welcomia - Shutterstock.com

An den Westhängen der Sierra Nevada in Kalifornien erstreckt sich der 163.000 Hektar große Sequoia-Nationalpark. Dieser Park ermöglichte es den gigantischen Mammutbäumen, die das Gebiet bevölkern, vor allem vor den verheerenden Bränden geschützt zu werden. Hier finden sich die dicksten Bäume der Erde, darunter der 3000 Jahre alte General Shermann Tree mit einer Höhe von 90 m und einem Umfang von 11 m. Und planen Sie nicht, ihn zu besteigen, denn sein erster Ast befindet sich 40 m über dem Boden!

Grand Canyon Nationalpark, mythisch

Grand Canyon National Park© Anton_Ivanov - Shutterstock.com

Der Grand Canyon, der vom mächtigen Colorado River geformt wurde, ist gigantisch: Er erstreckt sich über 450 km zwischen dem Lake Powell und dem Lake Mead in Arizona. Seine Tiefe von 1300 m zu bewundern, ist ein Erlebnis für sich. Der Grand Canyon Nationalpark ist übrigens eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der USA. Es ist schwierig, seine Geschichte zu kennen, auch wenn seine 40 Gesteinsschichten bis zu 1,7 Milliarden Jahre zurückreichen!

Zion-Nationalpark, das Juwel von Utah

Zion Canyon© evenfh

Der Zion-Nationalpark im Südwesten Utahs erstreckt sich über die drei Counties Washington, Iron und Kane. Mit seinen atemberaubenden Landschaften zählt er zweifellos zu den schönsten Nationalparks der USA. Die imposanten Felsformationen, deren Farben von weiß bis orange variieren können, wurden vom Virgin River geformt. Zusammen mit den verschiedenen archäologischen Zonen, die freigelegt wurden, verleihen sie dem Park eine herausragende Bedeutung.

Yellowstone National Park, eine vielfältige Schönheit

Yellowstone National Park© Berzina - Shutterstock.com

Er ist so groß wie Korsika und damit der älteste Nationalpark der USA und der Welt. Der Yellowstone in Wyoming verdankt seinen Namen der gelben Farbe der Klippen seines Grand Canyon. Aber noch mehr als für die Farbe seiner Steine ist der Park für seine intensive geothermische Aktivität (Geysire, Fumarolen...) und seine wilde Tierwelt bekannt, die sich unter anderem aus Wölfen, Pumas und Büffeln zusammensetzt. Um diesen mythischen Ort zu entdecken, fahren Sie auf der Grand Loop Road, die alle unumgänglichen Sehenswürdigkeiten des Parks miteinander verbindet.

Yosemite National Park, das unvergleichliche Tal

Yosemite National Park© Zodebala

Der Yosemite ist ein Gletschertal mit einer eindrucksvollen Landschaft. Die Berge und Mammutbaumwälder, die es umgeben, bilden einen Rahmen, in dem über 1300 Pflanzenarten und eine Tierwelt mit endemischen Arten wie dem Puma, dem Virginia-Opossum und dem Braunbären eingebettet sind. Zu den legendären Orten im Yosemite gehört El Capitan, eine in der Kletterwelt legendäre Wand.

Death Valley National Park, das Tal des Todes

Death Valley National Park© haveseen - Fotolia

Sein eher beängstigender Name ist wohl jedem bekannt: Das Death Valley wurde aufgrund seiner totalen Trockenheit so genannt. Hier findet man alle Schönheiten der Wüste, die man je nach Tageszeit mit immer neuen Augen entdecken kann. Die Sonne verändert nämlich die Perspektiven und Farben. Entlang der Straße bietet sich den Reisenden ein echter Roadtrip im amerikanischen Stil, von trockenen Canyons zu Sanddünen. Mythisch!

Everglades National Park, zwischen Land und Sumpf

Les Everglades© oneinchpunch - shutterstock.com

Die Everglades in Florida sind ein bezaubernder Ort. Auf einer Fläche von über 565.000 Hektar ist dieses Wasser, das sich mit dem Meer verbindet, ein Konzentrat an Leben, obwohl es hier eine erholsame Stille herrscht. Hier leben seltene Tiere und Pflanzen wie der Florida-Panther und das Amerikanische Krokodil, die besonders gefährdet sind. Ein Nationalpark, in dem gemäßigtes und subtropisches Klima aufeinandertreffen und einen einzigartigen Naturreichtum entstehen lassen.

Arches National Park, ein Museum der Erosion

Arches National Park© TRphotos - Shutterstock.com

Die Dutzenden natürlichen Arches, die Sie in diesem Nationalpark in Utah sehen werden, wurden durch Wasser, Feuer, Eis und Wind geformt. Der rote Sandstein hat spektakuläre Formen angenommen, die zu bewundern man nicht müde wird. Wie so oft ist natürlich ein Besuch bei Sonnenuntergang ein Muss , wenn sich die Lichter verändern und ein Spiel aus Licht und Schatten entsteht, das einen einzigartigen Anblick bietet.

Denali Nationalpark, Land aus Eis

Denali National Park© Chase Dekker - Shutterstock.com

Südlich des Polarkreises in Alaska erstreckt sich der Denali Nationalpark über eine Fläche von 24 500 km2. In dem mit Wäldern und Seen bedeckten Gletscherland befindet sich der Denali - oder Mount Mc Kinley -, der mit 6.194 m der höchste Berg Nordamerikas und aufgrund der extremen Temperaturen einer der am schwierigsten zu besteigenden Berge der Welt ist. Nur die geübtesten Bergsteiger werden versuchen, seinen Gipfel zu erreichen, alle anderen werden den ständig schneebedeckten Gipfel aus der Ferne bewundern.

Mesa Verde National Park, ein archäologischer Nugget

Mesa Verde National Park© YinYang

Der Mesa-Verde-Nationalpark an der Grenze zu Colorado wurde 1906 gegründet, um die Überreste der Anasazi-Indianer zu erhalten, insbesondere ihre in die Klippen eingebetteten Dörfer. Die ersten dieser Höhlenwohnungen stammen aus dem Jahr 550 v. Chr. und einige von ihnen sind noch heute zu sehen. Diese Stätte ist nicht nur von archäologischem, sondern auch von kulturellem Interesse, da es sich um eines der wenigen noch sichtbaren Beispiele für die Kultur der Anasazi-Indianer handelt.

Great Sand Dunes National Park, ein einzigartiges Relief

Great Sand Dunes National Park© Galyna Andrushko - shutterstock.com

Der Great Sand Dunes National Park in Colorado bietet eine bezaubernde Landschaft, wie sie nur in wenigen anderen Nationalparks zu finden ist. Stellen Sie sich vor, Sie fahren durch eine absolut wüstenähnliche Landschaft, als plötzlich goldfarbene Dünen auftauchen, die mit dem Grün der Berge im Hintergrund kontrastieren. Man hält an und nimmt sich die Zeit, auf eine dieser Dünen zu klettern und den Sonnenaufgang oder -untergang zu beobachten: Erfolg garantiert!

Bryce Canyon National Park, ein natürliches Amphitheater

Navajo Loop, Bryce Canyon National Park© Karel Triska - Shutterstock.com

Der Bryce Canyon Nationalpark ist mehr als nur ein Canyon, er ist ein Amphitheater unter freiem Himmel inUtah. Diese natürliche Skulptur aus Felsnadeln, die durch Erosion auf dem östlichen Teil des Paunsaugunt-Plateaus entstanden ist, schillert in tausend Farben, von Rosa über Grau, Orange und Blau bis hin zu Weiß. Der Rim Trail führt Sie zu den spektakulärsten Stellen des Parks.

Grand Teton, Mutter Natur im Herzen von Wyoming

Grand Teton National Park© Michael

Dieser 4.197 m hohe Gipfel in den Rocky Mountains in Wyoming wurde von französischsprachigen Kanadiern benannt. Diese hohe, schneebedeckte Bergkette ist mit zwölf Gipfeln (den berühmten Tetons) übersät, die den Snake River überragen. Die Hänge sind von Geröllhalden, Wasserfällen und Gletschern geprägt. Es gibt auch viele Seen, darunter Jackson Lake, der größte mit einer Fläche von 10.300 ha. Die Tierwelt ist hier geschützt und man sieht Biber, die geschickt ihre Dämme bauen!

Big Bend National Park - ein Land, das es zu entdecken gilt!

Big Bend National Park© yenwen - iStockphoto.com

Der Big Bend National Park liegt am Rio Grande in Texas an der Grenze zu Mexiko und ist einer der am wenigsten besuchten Nationalparks der USA, was eine seiner Stärken ist! Was für eine Freude, in aller Ruhe diesen sehr gut erhaltenen Park zu besuchen, in dem sich Wüste (die Chihuahua-Wüste), Berge und Canyons vermischen. Diese landschaftliche Vielfalt war besonders günstig für die Entwicklung einer vielfältigen Tierwelt, in der Berglöwen, Pumas und Roadrunner (der kalifornische Kuckuck) vorherrschen.