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Sehr viele Winteraktivitäten

Andorra schöpft sein touristisches Angebot an Skisportarten aus seinen Bergen. Die beiden großen Skigebiete Grandvalira und Vallnord (Ordino Arcalis und Pal Arinsal) sowie der Naturlàndia-Park (mit seinen 15 km langen Pisten im Rabassa-Wald) bieten neben Skifahren und Snowboarden noch tausend andere Möglichkeiten, sich im Schnee zu vergnügen. Für Spaziergänge eignen sich Langlaufski, Schneeschuhe, Mushing (von Hunden gezogene Schlitten) oder Skibike. Auch Joëring-Skiing, das Skifahren mit einem Pferd, ist in Grandvalira möglich. Sind Sie auf der Suche nach stärkeren Emotionen? Dann sollten Sie unbedingt den 5,3 km langen Tobotronc in Naturlàndia hinuntersausen, die längste alpine Rutsche der Welt. Um schneller zu rutschen und gleichzeitig die verschneite Umgebung zu erkunden, sind Schneemobile, Quads oder Buggys ideal. Und für diejenigen, die das nächtliche Abenteuer wagen möchten, werden sogar Ausflüge in die Nacht organisiert! Familien und große Gruppen werden ihren Spaß haben, wenn sie mit dem Schlitten oder Snow Snake, einer "Schneeschlange" aus mehreren aneinandergehängten Schlitten, die Pisten hinuntersausen. Noch mehr Spaß macht das Airboard, eine Art aufblasbarer Schlitten, der Sie mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h über den Schnee katapultiert. Darüber hinaus bieten die Skigebiete auch die Möglichkeit, zwischen Himmel und Schnee zu fliegen: Panoramaflüge mit dem Hubschrauber, Heißluftballon oder Gleitschirm. Für die Unerschrockenen gibt es noch mehr Extremsportarten: Speed-Ride verbindet Paragliding mit Skifahren im Hochgebirge, während Heliskiing Hubschrauberflüge und Skifahren abseits der Pisten miteinander verbindet. Auch das Eistauchen in Bergseen gehört zu den neuen Trends, wobei auch Nachttauchgänge angeboten werden. Gänsehaut ist garantiert! Schließlich ist der Palau de Gel in Canillo, eine olympische Eislaufbahn, das Ziel der Schlittschuhläufer. Neben dem Schlittschuhlaufen bietet die Einrichtung zahlreiche andere Aktivitäten an: Hockey, Ballon-Besen, Curling oder Eiskarting!

Beliebte Wanderwege

Andorra ist ein kleines Land, das man am besten zu Fuß erkundet. Es bietet Wanderern ein ausgedehntes Netz von Routen und Wegen, die man zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Fahrrad zurücklegen kann

Die Fernwanderwege (GR). Das Land wird von fünf Fernwanderwegen (GR) durchzogen, die zu den geheimsten Winkeln der Berge führen. Um sie zu nutzen, müssen Sie nur den rot-weißen Markierungen entlang der Wege folgen.

Der GR Pays (GRP) führt rund um das Land und man kann ihm in 6 oder 7 Etappen über seine Gipfel und durch seine Täler folgen. Einige seiner Punkte treffen auf den GR 7, den GR 11 und die grenzüberschreitenden GR. Der kleinere GR 7 durchquert das Land von der Ost- bis zur Südseite. Er führt von Frankreich kommend über Portella Blanca zurück nach Andorra, durchquert das Land und setzt sich in Katalonien fort, um nach Andalusien zu enden. Der GR 11 durchquert das Land von Nordwest nach Südost; der grenzüberschreitende GR 1 - die Schleife der 3 Nationen, sind 5 Etappen mit einer Gesamtdauer von 24 Stunden; der grenzüberschreitende GR 2 - die Seenrundfahrt wird in 3 Etappen mit einer Gesamtdauer von 14 Stunden zurückgelegt

Neben den GR gibt es zahlreiche Wanderwege im Mittel- und Hochgebirge mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, die im Frühling, Sommer und Herbst zugänglich sind. Der Naturpark der Comapedrosa-Täler, der Naturpark des Sorteny-Tals, das Incles-Tal, das Enclar-Tal, das Madriu-Perafita-Claror-Tal, der Cirque des Pessons oder die Wege des alten Handwerks in Sant Julià de Lòrià - an Möglichkeiten mangelt es nicht!

Die Berghütten in den Bergen. Naturliebhaber können lange Wanderungen unternehmen und in Berghütten übernachten, um die Atmosphäre in den Bergen voll auszukosten. Das Netz der Berghütten in Andorra gewährleistet ein Mindestmaß an Komfort. Sie befinden sich zwischen 1660 und 2480 m über dem Meeresspiegel. Die wichtigste Hütte ist die Coma Pedrosa-Hütte (2 265 m ü. d. M.).

Freizeitaktivitäten im Freien für alle

Wandern ist nicht so Ihr Ding? Die Bergstationen Grandvalira, Vallnord und der Freizeitpark Naturlàndia bieten Ihnen eine große Auswahl an Freizeitaktivitäten im Freien.

Reiten.

Die Ausritte dauern zwischen einer Stunde und einem Tag. In diesem Fall sollten Sie über etwas Reiterfahrung verfügen, da die Pferde manchmal über steile Wege reiten. Ansonsten können Sie auch eine Wanderung auf dem Rücken eines Esels vorziehen. Kinder werden in Vallnord nicht vergessen, wo sie begleitete Ausflüge auf Ponys machen können.

Das Fahrrad.

Es gibt Wege ohne allzu große Steigungen, die perfekt für diejenigen sind, die Lust auf eine gemütliche Radtour haben. Für den Adrenalinkick können Sie sich aber auch im Downhill-Mountainbike versuchen, zum Beispiel im Bike Park in Vallnord. Sensationen sind garantiert! Übrigens: Auch Elektrofahrräder haben in Andorra Einzug gehalten.

Klettern und Klettersteige.

Andorra ist ein ideales Reiseziel, um sich an Kletterrouten und Klettersteige zu wagen. Das sind sportliche Routen in der Vertikalen (zwischen Wandern und Klettern), die sich dadurch auszeichnen, dass sie an den Felswänden künstliche Griffe bieten, die den Durchstieg erleichtern (Eisentreppen, Handläufe...). Es gibt zahlreiche Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

AuchWassersportler kommen dank der zahlreichen Seen, Teiche, Flüsse und Wasserläufe, die es in Andorra gibt, nicht zu kurz. Sie können vor allem in den Pfarreien Ordino und Canillo ausgeübt werden. Einige ihrer Gebirgsbäche können Sie beim Canyoning entdecken. Eine ideale Aktivität, um Höhlen und Schluchten zu durchwandern und natürliche Rutschen zu genießen. Entspannter ist das Angeln, das in einem knappen Dutzend ausgewiesener Gebiete, die aus Seen und Flüssen bestehen, ausgeübt werden kann. Die Angelsaison beginnt Mitte März und endet gegen Ende November. Das Tauchen in den hochgelegenen Seen der Täler von Incles und Ordino wird wahrscheinlich in der warmen Jahreszeit attraktiver sein

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Mechanische Sportarten.

Wenn Sie einen Ausflug machen möchten, bei dem es etwas mehr rüttelt, warum nicht ein Quad, einen Buggy oder ein Amphibienfahrzeug steuern? Oder versuchen Sie sich im Kartfahren auf einer Rennstrecke?

Das sind Extremsportarten.

Wer den Nervenkitzel liebt, kann sich eine Fahrt mit der Seilrutsche, einen Bungee-Sprung oder einen Gleitschirmflug gönnen, um die Landschaft aus der Vogelperspektive zu genießen