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Faulenzen, Segeln und Nervenkitzel

Mit den 60 Stränden der Costa Daurada, die sich über 81 km Küste erstrecken und deren blonder Sand zum Faulenzen einlädt, und der 142 km langen Küste von Terres de l'Ebre, deren orangefarbene Klippen unberührte Buchten verbergen, ist die Provinz Tarragona ein Paradies für alle, die gerne in einsamen Landschaften wie den Dünenstränden des Ebrodeltas faulenzen oder spazieren gehen. Von feinen Sandstränden mit Pinienwäldern und authentischen Fischerhäfen bis hin zu versteckten, von Sträuchern umgebenen Buchten und wilden Kiesel- oder Schotterflächen - die katalanische Küste bietet eine überraschende Vielfalt. Das kristallklare Wasser der Küste der Tarraconaise ist ein Paradies, in dem man an sonnigen Tagen schwimmen gehen kann, wenn das ruhige und flache Wasser des Mittelmeers mit seinen Posidonia-Seegraswiesen die Sonne scheinen lässt.

Freizeitaktivitäten. Von Cunit bis Alcanar gibt es an der Costa Daurada und in Terres de l'Ebre eine Vielzahl von Jachthäfen. Im südlichsten Teil des Gebiets bietet der Hafen von Sant Carles de la Ràpita die größte Kapazität, aber auch die Yachthäfen von L'Hospitalet de l'Infant, Tarragona oder Torredembarra haben reichlich Platz. Vor Ort bieten Ihnen die Yachtclubs alle nützlichen Informationen für eine erfolgreiche Kreuzfahrt!

Wassersportliche Aktivitäten. Im Meer oder auf Flüssen sorgen Kajakfahren und Paddelsurfen für schöne Erlebnisse und ermöglichen es Ihnen, die natürlichen Panoramen zu genießen, die die Region zu bieten hat. In der Gegend des Ebrodeltas kann man mit dem Kajak oder einer Nachbildung des Llaüt, des traditionellen Bootes, das früher auf dem Fluss fuhr, auf dem Fluss fahren. Wasserski und Kitesurfen runden das Angebot ab. Für Abenteuerlustige und Adrenalinjunkies eignen sich die Schluchten und Wasserquellen, die die Naturlandschaften prägen, hervorragend zum Canyoning, wobei es für jedes Niveau etwas zu entdecken gibt

Unter Wasser, großes Spektakel!

Die Küsten der Provinz Tarragona eignen sich auch gut zum Schnorcheln und Tauchen. Liebhaber von Schiffswracks dürften auf ihre Kosten kommen, denn nur wenige Dutzend Meter vor der Küste der Costa Daurada gibt es zahlreiche Überreste von Schiffswracks. Das berühmteste Schiff, das 1917 von einem deutschen U-Boot versenkt wurde, ist sicherlich die El Cavour. Da sich dieser Dampfer in einer Tiefe von 52 Metern befindet, ist dieser Tauchgang nur für erfahrene Taucher geeignet. Zum Übernachten sind die besten Orte Salou, L'Ametlla de Mar und Sant Carles de la Ràpita. Hier haben Sie die Gelegenheit, die reiche Unterwasserwelt mit ihren zahlreichen Tier- und Pflanzenarten wie Seeigeln, Anemonen, Meeräschen, Zackenbarschen und Rotfeuerfischen zu bewundern. Zum Flaschentauchen benötigen Sie einen von den spanischen Seebehörden ausgestellten Tauchschein oder einen gleichwertigen ausländischen Tauchschein, den Sie bei einem Mitgliedsverein des spanischen Tauchsportverbands zertifizieren lassen müssen. Die wenigen Tauchclubs an der Küste haben jedoch rechtliche Möglichkeiten, Ihnen einen für die Zeit des Tauchgangs gültigen Schein auszustellen.

Forellen und Hechte auf der Speisekarte!

In den zahlreichen Bächen und Flüssen des Gebiets - darunter der imposante Ebro - können Angelfreunde Forellen, Hechte oder Karpfen angeln. Die Angelzeit dauert vom ersten Samstag im März bis zum 31. August. Achtung: Das Angeln ist nicht an allen Tagen und zu allen Zeiten erlaubt. Die Stadtverwaltungen informieren Sie über die erlaubten Tage. Die Genehmigung kann nicht aus dem Ausland beantragt werden. Sie müssen zu den Behörden gehen, damit er Ihnen ausgestellt wird, was in der Regel innerhalb von 24 Stunden geschieht. In manchen kleinen Häfen ist dies möglich

Im Landesinneren stehen Spaziergänge und Klettern auf dem Programm

In der gesamten Provinz finden Sie Rundwege, Fernwanderwege (wie den GR 99, der den Windungen des Ebro folgt, oder den GR 175, Ruta del Cister), aber auch eine Vielzahl gut ausgeschilderter lokaler Wanderwege sowie Naturparks mit markierten Abschnitten. All dies sollte es Ihnen ermöglichen, herrliche Wanderungen in noch gut erhaltenen Gebieten zu unternehmen!

Radfahren auf dem Land. Die Costa Daurada und die Terres de l'Ebre eignen sich hervorragend zum Radfahren und Mountainbiken. Aufgrund ihrer flacheren und weniger bergigen Topografie verfügt die Küstenregion über eine große Anzahl an Kilometern, um diese voll auszunutzen, aber die Regionen im Landesinneren verfügen über anstrengendere Wege und wechselndere Landschaften. Viele Anbieter bieten Routen mit oder ohne Elektroantrieb an, aber man kann die Strecken auch sehr gut auf eigene Faust erkunden. Eine der Routen, die wir Ihnen wärmstens empfehlen, ist die Via Verda im Tal von Zafán in Terres de l'Ebre. Auf 180 km ist dieser Weg ein wunderschöner, eher leichter Radweg, der entlang einer alten Eisenbahnstrecke verläuft und Aragonien mit dem Mittelmeer verbindet.

Klettern. Von den Felswänden des Montsià bis zum schroffen Relief des Massivs Els Ports ist Terres de l'Ebre ein bekanntes Kletterziel für Fans schwindelerregender Sensationen! Beliebte Klettergebiete befinden sich in La Foradada in der Region Montsià, in der Serra de Tivissa und Llaberia, aber auch in Estrets d'Arnes im Naturpark Els Ports. Die Wände der Berge des Priorat (Siurana und Margalef de Montsant) sind Das Klettermekka in Südeuropa.

Holen Sie Ihr Fernglas heraus!

Terres de l'Ebre wurde von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt und bietet sowohl Birdwatching-Liebhabern als auch passionierten Ornithologen eine reiche Vogelwelt, vor allem im Naturpark Delta de l'Ebre. Es gibt mehr als 300 Vogelarten, die das ganze Jahr über über den Reisfeldern, den Lagunen und den Bergen von Terres de l'Ebre flattern, vom rosa Flamingo, der in die Feuchtgebiete des Deltas wandert, bis zum Steinadler, der über die Berge von Els Ports wacht. Übrigens: Der Deltapark ist mit Wanderwegen markiert und mit Observatorien übersät, die diese Aktivität sehr angenehm machen!