Une flore marquée par la diversité des paysages

Die Flora in Nordrhein-Westfalen wird stark von der Vielfalt der natürlichen Lebensräume beeinflusst: Wälder, Ebenen, Heiden, Flüsse und Moore. Die Wälder bedecken einen beträchtlichen Teil des Landes, vor allem in der Eifel, im Sauerland und im berühmten Teutoburger Wald. In den Wäldern wachsen vor allem Laubbäume wie die Rotbuche(Fagus sylvatica) und die Stieleiche(Quercus robur), manchmal auch Nadelbäume wie die Fichte oder die Waldkiefer. In nährstoffärmeren Gebieten, wie den Heiden und Mooren im Naturpark Hohes Venn Eifel, entdeckt man spezielle Pflanzen wie dieCalluna-Heide (Calluna vulgaris), Wollgras und Torfmoose. Diese seltenen Lebensräume sind für den Erhalt einiger bedrohter Pflanzenarten von entscheidender Bedeutung, und Wanderer sollten bei der Erhaltung dieser Pflanzen ebenso neugierig wie vorsichtig sein.

Une faune riche et variée grâce à des espaces protégés

Nordrhein-Westfalen besteht nicht nur aus städtischen und industriellen Siedlungen.

Große Säugetiere finden in den weitläufigen, unberührten Waldgebieten der Region Zuflucht. Hirsche, Rehe und Wildschweine sind hier häufig anzutreffen, ebenso wie kleine Raubtiere wie Rotfuchs, Dachs und Marder. Der Europäische Biber, der seit dem 19. Jahrhundert in der Region ausgestorben war, wurde ab 1981 erfolgreich entlang der Flüsse aus dem Erfttal wieder angesiedelt. Die Region ist auch eine Oase für Vögel. Die Auen des Niederrheins und die Seen des Nationalparks Eifel beherbergen eine große Vielfalt an Zug- und Brutvögeln: Weißstörche, Graureiher, Eisvögel, Falken, Milane und Mäusebussarde. Auch Fledermäuse finden in Höhlen, Ruinen und alten Wäldern Unterschlupf. Zu den berüchtigten Orten, an denen man sie beobachten kann, gehören die alten Stollen der Bergwerke von Mechernich in der Eifel, etwa eine Autostunde von Köln entfernt.

In Feuchtgebieten leben viele Amphibien wie Kröten, Molche und Laubfrösche. Einige Reptilien wie die Blindschleiche oder die Mauereidechse halten sich in den warmen und trockenen Umgebungen.

Des réserves naturelles pour préserver la biodiversité

Angesichts der Urbanisierung und der klimatischen Herausforderungen hat Nordrhein-Westfalen ein umfangreiches Netz von Schutzgebieten entwickelt. Der Nationalpark Eifel, der einzige Nationalpark in der Region, schützt über 10.000 ha wilde Wälder. Andere Gebiete, wie die Schutzgebiete am Niederrhein oder die Renaturierung von Industriebrachen im Ruhrgebiet, tragen aktiv zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei. Nordrhein-Westfalen ist reich an kontrastreicher Natur und zeigt, dass ein dicht besiedeltes Gebiet auch ein Refugium für Flora und Fauna sein kann. Dank einer aktiven Schutzpolitik und der Sanierung ehemaliger Industriegebiete bietet die Region ein gutes Beispiel für ein Gleichgewicht zwischen menschlicher Entwicklung und Naturschutz.