Touristenattraktionen & Denkmäler Mongolei

Naiman Nuur ist ein Gebiet, in dem acht kleine Seen zusammengefasst sind, die durch Vulkanausbrüche entstanden sind und nun Teil eines Naturschutzgebiets sind. Die Seen befinden sich 2200 m über dem Meeresspiegel und sind von Wäldern umgeben, die von Vulkankratern durchbrochen sind. Die Gegend ist sehr schön, aber schwer zugänglich und vor allem sind die Nächte selbst im Sommer kühl. Von den Orkhon-Fällen aus kann man in einem Tagesritt dorthin gelangen.

Durch die Vertikalität dieser Gebirgskette kann sie Steppen, Wälder und Tundra auf engstem Raum vereinen.

Der See liegt etwa 40 km von der Jinst-Sum entfernt und hat die Eigenschaft, rote Salzkristalle zu enthalten. In seiner Nähe wurden Fossilien gefunden. Er befindet sich im Tal der Seen, das wegen seines Feuchtgebiets als Gebiet von internationaler Bedeutung eingestuft wurde, und ist von der Altai-Kette im Norden und der Khangai-Kette im Süden umgeben. Es ist ein Durchgangsort für Zugvögel und einer der besten Orte, an dem man die Chance haben kann, bedrohte oder gefährdete Arten wie die Reliktmöwe und die Asiatische Bekassine zu beobachten.

Der Ort besteht aus wunderschönen, vom Wind erodierten Felsformationen, die je nach Sonneneinstrahlung rosa, rot oder orange gefärbt sind. Sie sind 60 m hoch und 400 m lang. Aus der Ferne könnte man sie sogar für eine alte Stadt halten. Dieser natürliche Ort ist magisch für einen kleinen Spaziergang und natürlich für schöne Fotos, vor allem bei Sonnenuntergang. Auf dem Plateau gibt es mehrere Aussichtspunkte, von denen aus man auf die steilen Klippen und die Wüste blicken kann. Es gibt Passagen, die den Abstieg ermöglichen, um sich in die kleinen Schluchten zu wagen, die von den Felsen geformt wurden.

Die Höhlen befinden sich etwa 100 km südlich von Khovd und 20 km vom Nationalpark Khar Us Nuur entfernt am Fuße des Chandmani-Berges. Sie wurden erstmals 1967 von sowjetischen und mongolischen Archäologen entdeckt und erforscht. Die Höhlenmalereien aus dem Jungpaläolithikum wurden schon 1971 unter staatlichen Schutz gestellt. Die Malereien stammen aus der Zeit um 15.000 v. Chr. und stellen Tiere dar, darunter Kamele, Ibex, Schafe und Stiere, möglicherweise sogar Strauße und Mammuts, was auf ihre frühe Präsenz in der Region hindeutet. Die Pigmente wurden aus roter und brauner Erde hergestellt. Rauchspuren in der fast 20 Meter hohen Höhle scheinen zu belegen, dass sie bereits den Menschen in der Altsteinzeit als Schutzraum diente.

Seit 1996 stehen die Malereien auf der indikativen Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Leider wurden einige von ihnen in den letzten Jahren vandalisiert. Kopien, die sie in ihrem ursprünglichen Aussehen zeigen, sind jedoch im sehenswertenAimag-Museum in Khovd ausgestellt.

Die Höhlen befinden sich ganz in der Nähe des Eingangs zum Mankhan-Naturschutzgebiet, das eine weite Steppe schützt. Es ist einer der wenigen Orte im Land, an dem man noch die Saiga-Antilope beobachten kann.

Es ist möglich, in einem Ger-Camp in der Nähe der Höhlen zu übernachten. Dort finden Sie auch ein kleines Restaurant.

Etwa 40 km östlich von Khovd erstreckt sich der "Schwarzwassersee" über eine Fläche von 1.153 km². Er ist der zweitgrößte Süßwassersee des Landes. Mit einer durchschnittlichen Tiefe von 4 Metern und einer großen Insel in der Mitte ist er ein beliebter Sammelplatz für viele Zugvögel wie Wildenten oder Standvögel wie Auerhähne und Rebhühner.

In der Nähe dieses großen Sees befindet sich ein kleineres Gewässer, der Khar Nuur, auf dem viele Zugpelikane zu Hause sind. Etwas weiter entfernt liegt der Dorgon Nuur, ein dritter, noch kleinerer See mit Salzwasser, der von Sanddünen umgeben ist.

Der 8.503 km² große Nationalpark vereint weite Gebiete von Wüsten- und Halbwüstensteppen, die von schneebedeckten Gipfeln eingerahmt werden. Sein besonderes ökologisches Gleichgewicht und die Vielzahl an Vögeln, die hier Zuflucht finden, trugen dazu bei, dass er 1999 in die Liste der Ramsar-Konvention (Übereinkommen über Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung, insbesondere als Lebensraum für Wasservögel) aufgenommen wurde.

Am Eingang des Parks, entlang des Flusses Khovd, im Myangad-Sum , lebt eine große ethnische Gemeinschaft, die Myangad, die laut der letzten Volkszählung etwas mehr als 6000 Menschen umfasst. Im Süden des Parks liegt der Chandmani-Sum , der dafür bekannt ist, die Heimat der berühmten Khoomi-Sänger zu sein.

Wenn Sie nicht motorisiert sind, besteht die einzige Möglichkeit, von Khovd aus dorthin zu gelangen, darin, ein Auto mit Fahrer für einen Tag zu mieten.

Der Berg Bogd Khan liegt auf einer Höhe von etwa 2 000 Metern. Sein höchster Gipfel, der Tsetsee Gun (2.257 m), gilt als heilige Stätte und ist einer der vier ebenfalls heiligen Berge, die die Hauptstadt Ulaanbaatar umgeben. Dadurch ist er seit Jahrhunderten von jeglicher menschlicher Aktivität verschont geblieben. Die Mongolen haben das Gebiet nie zur Jagd oder zur Ausbeutung von Bodenschätzen genutzt. Das 416 km2 große Gebiet steht seit 1778 unter Schutz und ist damit einer der ältesten Nationalparks der Welt, wenn nicht sogar der allererste. Seit 1996 ist es auch ein Biosphärenreservat der UNESCO.

Er ist von Ulan Bator aus über die Zaisan-Gedenkstätte oder über Zuunmod und das Manzushir-Kloster zu erreichen. Der Park eignet sich für schöne Wanderungen zu Fuß oder zu Pferd durch dichte Nadelwälder, Birken, Lärchen und Zedern. Der Aufstieg zum Gipfel des Berges ist nicht einfach und dauert etwa drei Stunden (es sind etwa 6 km mit einem positiven Höhenunterschied von 750 m zurückzulegen), aber man wird mit einer herrlichen Aussicht auf den Park und Ulan Bator in der Ferne belohnt.

Naturliebhaber kommen hier wirklich auf ihre Kosten, und die Nähe zur Hauptstadt macht den Park zu einem Muss bei einem Besuch in der Mongolei. Lärchenwälder, kleine Wasserläufe, wilde Tiere, eine reiche Flora... Man fühlt sich wie in einem unberührten Gebiet, ohne jegliche menschliche Präsenz, und doch nicht so weit von einer verschmutzten und tristen Hauptstadt entfernt.

Dieser Salzwassersee ist auch ein guter Ausgangspunkt für Vogelbeobachtungen. Er befindet sich in der Nähe der kleinen Siedlung Bogd, wird vom Berg Ikh Bogd Uul (3.957 m) überragt und ist von den Sanddünen von Ikh Els umgeben. Mehrere interessante Sehenswürdigkeiten befinden sich nur wenige Dutzend Kilometer entfernt.

Dieser Park an der Grenze zu China weist eine Flora und Fauna auf, die derjenigen in der Mandschurei ähnelt. Der Park wurde 1992 gegründet.

Dieses Steppengebiet beherbergt viele seltene Arten, darunter den vom Aussterben bedrohten Weißschopfkranich. Seit 1992 geschütztes Gebiet.

Vulkanisches Gebiet (Khorgoo) und Basaltberge. Der 1965 eingerichtete Nationalpark beherbergt einen der schönsten Seen des Landes, der in der Touristengemeinde gemeinhin als Weißer See bezeichnet wird (Terkhiin Tsaggan Nuur). In den letzten 10 Jahren hat sich der Tourismus in den Sommermonaten stark ausgeweitet.

Dieser große Salzwassersee fast 100 km südwestlich von Bayankhongor beherbergt sehr viele Vögel, die in dieser Landschaft aus Vulkanen, Schluchten und Höhlen, von denen einige mit Felsmalereien verziert sind, einen Zwischenstopp einlegen oder sesshaft geworden sind.

Es schließt die höchsten Gipfel des Landes ein. Das Gebiet ist seit 1996 als Nationalpark anerkannt.

Terre Nomade ist auf Pferde- und Wandertouren in der gesamten Mongolei spezialisiert und organisiert auch Allrad-, Mountainbike- und Angelreisen.

Hier finden Pflanzen- und Tierarten, die für die Wüste Gobi typisch sind, wie das Wildkamel und der Gobi-Bär, ein Zuhause. Gegründet 1975.

Dieser lange Gebietsstreifen auf einer Nord-Süd-Achse ermöglicht die Entdeckung von Wüstengebieten, Steppen und bewaldeten Bergen. Das Gebiet bildet seit 2000 einen Naturpark.

Ihre Heilkraft wird von den Mongolen gepriesen, die behaupten, dass dieses Wasser etwa 13 Krankheiten heilen kann. Chinggis Khaan selbst soll hier von einem Magenleiden geheilt worden sein.

In derselben Ebene befinden sich auch die Ruinen der Stadt Avarga. Chinggis Khaan sammelte hier seine Armeen, bevor er zur Eroberung Zentralasiens aufbrach. Hier wurde auch Ogödei, sein Sohn und Nachfolger, zum Großkhan der Mongolei ausgerufen. Diese Stadt, die noch immer ausgegraben wird, hatte neun Tempel innerhalb ihrer Mauern.