"Was zum Teufel soll man auf den Malediven?", werden sich einige fragen. Genau das ist der Punkt: nichts! Die meisten Menschen reisen nicht auf die Malediven, um wirklich ein Land und seine Kultur zu besuchen. Auf winzigen Hotelinseln, die ausschließlich dem Tourismus vorbehalten sind, liegt man an einem feinen Sandstrand vor einer türkisfarbenen Lagune und genießt. Das Ziel ist einfach, in ein Inselparadies zu fahren und alles zu vergessen

Auf der Landkarte kaum mehr sichtbar als ein paar Tintenkleckse, die von einem gewissenhaften Kartografen destilliert wurden, erstrecken sich die Inseln der Malediven sanft im Herzen des Indischen Ozeans vom südwestlichen Ende des indischen Subkontinents bis zum Äquator. 1.190 Inseln, die zu 26 verschiedenen Korallenatollen gehören, verteilen sich auf einer Fläche von fast 100.000 km². Der Ozean ist König und nimmt 99,7 % der Landesfläche ein. Er bestimmt das Leben der Einheimischen und bestimmt ihren Tagesrhythmus mit den Zeiten des Fischfangs. Seit etwa 30 Jahren finden die Malediver neue Möglichkeiten im Tourismus, für den sich ihr Land dank seiner paradiesischen Landschaft, die sich für die Errichtung von Luxushotels anbietet, hervorragend eignet und der jedes Jahr aufs Neue eröffnet wird. Viele der Inseln der Malediven, die schon die ersten Hochseesegler faszinierten, besitzen alle Zutaten, um westliche Touristen, die nach tropischen Klischees lechzen, zum Träumen zu bringen. Anmutige Kokospalmen, die sich über glasklare Lagunen neigen, wunderbar temperiertes türkisfarbenes Wasser, das ganze Jahr über milder Sonnenschein und eine Unterwasserwelt, die den Stolz einer ganzen Nation ausmacht. Dennoch bringt das nährende Meer einige Probleme mit sich

Ende der 1990er Jahre machte der Umweltminister Hussain Shihab die Welt auf die Probleme der globalen Erwärmung aufmerksam und prophezeite, dass die Malediven im 21. Jahrhundert untergehen würden, wenn die Industrieländer ihreCO2-Emissionen nicht drastisch senken würden. Auch wenn die Bedrohung noch nie so real war, können Besucher und Taucher beruhigt sein: Die Malediven sind immer noch da und sehen immer besser aus. Die Fische tummeln sich zahlreicher denn je in den kristallklaren Gewässern, die Korallen färben die zahlreichen Riffe der Atolle bunter denn je, und die Strände schmücken sich immer noch mit feinem weißen Sand, um kontemplative Touristen glücklich zu machen, die nach absoluter Entspannung in einem Paradies am Ende der Welt suchen.

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