Veranstaltungskalender Maurice

Dieses Festival wird von der Rodrigues Kite Association organisiert und 2013 ins Leben gerufen. Es steht sowohl Profis als auch Amateuren aller Niveaus offen und findet in der letzten Juniwoche statt. Ort: Anse Mourouk, der zu einem der besten Spots der Welt für diesen Sport zählt. Wettkampftypen: Mini Raid, Longs Raid, Down Wind und Free Style. Die Gelegenheit, mit Einheimischen und Profis an einem grandiosen Ort zu kiten!

Es handelt sich um das hinduistische Neujahrsfest, das vor allem von der Telugu-Gemeinschaft gefeiert wird, die auf Mauritius etwa 70 000 Mitglieder zählt. Es soll die Erschaffung der Welt durch Brahma würdigen und das neue Jahr positiv beginnen. In den Tagen zuvor wird das Haus von Grund auf gereinigt und sogar neu gestrichen. Am selben Tag nimmt jeder ein Bad und trägt neue Kleidung. Die Türschwelle wird mit Mangoblättern und Blumen und auch mit Mugu (Dekoration aus gefärbtem Reis) geschmückt, um Gott und die Gäste zu begrüßen. Man versammelt sich, betet und fasst gute Vorsätze.

Dieser Feiertag ist wie der Tag der Abschaffung der Sklaverei eher ein symbolischer Jahrestag als eine Veranstaltung mit großen Menschenansammlungen. Er erinnert an die Ankunft der ersten indischen Einwanderer auf Mauritius. Er wird im Aapravasi Ghat in Port Louis gefeiert, wo zwischen 1849 und 1920 Hunderttausende von Einwanderern an Land gingen, um anstelle der ehemaligen Sklaven auf den Zuckerrohrfeldern zu arbeiten - die sogenannte Zeit des Engagements.

Wie der Tag der Ankunft der indischen Einwanderer im November ist auch dieser Tag ein Gedenktag, der zwar nicht mit großen Veranstaltungen begangen wird, aber landesweit Beachtung findet. Er feiert das Ende der Sklaverei auf Mauritius im Jahr 1835 und erinnert gleichzeitig an das Leid, das afrikanischstämmige Mauritianer erleiden mussten. Die Feierlichkeiten finden am internationalen Denkmal der Sklavenstraße auf der Halbinsel Le Morne statt, wo sich mehrere Sklavenkolonien vor ihren dunklen Lebensumständen versteckten. Le Morne steht selbst auf der Liste der UNESCO.

Am 9. September drängen sich die Katholiken in Sainte-Croix in Port Louis am Grab von Pater Laval, dem Apostel der Schwarzen. Nachdem er in Frankreich als Arzt gearbeitet hatte, wurde Jacques-Désiré Laval 1838 zum Priester ernannt und kam 1841 als Missionar nach Mauritius. Bis zu seinem Tod am 9. September 1964 predigte er in der kreolischen Gemeinde. Sein Tod löste eine intensive Volksbegeisterung aus, so dass sein Grab zu einer Pilgerstätte wurde. Pater Laval wurde am 29. April 1979 seliggesprochen.