KwaZulu-Natal, die feuchteste Region

An der Südostküste des Landes, KwaZulu-Natal, ganz in der Nähe von Durban, genießt ein warmes tropisches Klima und profitiert von einem Monsunphänomen, das 800 bis 1200 mm Wasser pro Jahr liefert. Diese providentielle Bewässerung ermöglicht den Anbau von Zuckerrohr und Bananenstauden. Durban bleibt das ganze Jahr über eine sehr heiße und feuchte Stadt.

Vom tropischen zum kontinentalen Klima

Auch das Landesinnere schwankt zwischen zwei Klimazonen: Im Sommer herrscht tropisches und im Winter kontinentales Klima. Hier sind die Sommer heiß und regnerisch, während die Winter kalt und trocken sind. Diese Regionen sind mit Grasland bedeckt, das sich gut für große Viehzucht eignet. In Johannesburg liegt die durchschnittliche Sommertemperatur im Januar bei 22 °C, während sie im Winter, mitten im Juli, nicht über 11 °C steigt. Die Kälte fällt, sobald die Sonne untergeht, übrigens recht früh, gegen 17 oder 18 Uhr. Viele Reisende sind noch immer von den Temperaturunterschieden überrascht. Tag und Nacht!

Die Kalahari: Wo nichts wächst

Die Kalahari-Region, die nach ihrer berühmten Wüste benannt ist, hält den nationalen Temperaturrekord in Vioolsdrif: 48,8 °C. Dieses Gebiet, die berühmte Heimat des Buschmannvolkes, ist von einer unterbrochenen Steppe bedeckt, in der sich jedoch keine Kulturpflanze akklimatisieren kann.

Kalte Winter in Binnenländern

In den Drakensbergen, der Bergkette, die den Nordosten Lesothos begrenzt, sind die Gipfel mit Schnee bedeckt und an den Wochenenden öffnen die Skigebiete. Im Sommer hingegen herrscht dort eine große Hitze, die durch die Höhe und die starken Regenfälle gemildert wird. Das Wetter kann dann schwül und wolkig sein.

Weinbauregion

In der Kapregion herrscht ein mediterranes Klima, das den Anbau von Wein und Obstbäumen ermöglicht. Sie ist eine der angenehmsten Regionen, wenn es um die Bewertung des Klimas geht. Die Sommer sind heiß und trocken und an der Küste weht oft ein starker Wind. Januar und Februar sind die heißesten Monate. Zu dieser Zeit fällt das Thermometer nicht unter 16 °C. Die Wintersaison kann regnerisch sein, bleibt aber bei Sonnenschein zwischen Juni und September recht mild. Die Temperaturen liegen dann meist zwischen 10 und 20 °C.

Freizeit im Wandel der Jahreszeiten

Südafrika ist ein Land, in dem man das ganze Jahr über auf Touren mit mehr oder weniger Sonnenschein und wärmeren Nächten wandern kann, auch wenn man das Land am besten zwischen Oktober und März genießen kann. Je nach Ort und Jahreszeit bieten diese Touren jedes Mal eine andere Farbenpracht und eine andere Flora und Fauna. Safari-Touren werden zum Beispiel in den Monaten Mai, Juni, Juli, August, September und Oktober empfohlen. An den Küsten können Reisende von November bis April die Strände in vollen Zügen genießen und nicht zu vergessen die großartigen Tauchspots. Um Wale zu beobachten, sollten Sie das Ende des Winters bevorzugen: September und Oktober sind die Monate mit den besten Chancen, Wale zu sehen.