Aufenthalt : Amsterdam für ein Wochenende

Nach der Ankunft im Hotel empfiehlt es sich, eine Bootsfahrt und/oder einen Spaziergang durch die rote Zone zu machen. Man kann ja auch gleich mit den richtigen Dingen anfangen Die Bootsfahrt vermittelt einen ersten Gesamteindruck der Stadt. Sie können ein Boot auf dem Damrak, der Straße gegenüber dem Bahnhof oder an vielen Stellen in der ganzen Stadt nehmen. Erkundigen Sie sich an der Rezeption Ihres Hotels. Je nachdem, wie lange die Bootsfahrt dauert, sollten Sie Ihr Abendessen organisieren (denken Sie daran, dass die niederländischen Garküchen früh schließen, gegen 22:30 Uhr). Am Rande des Rotlichtviertels können Sie ohne Probleme ein indonesisches, chinesisches oder thailändisches Restaurant finden. Machen Sie nach der Bootsfahrt einen Spaziergang durch das Rotlichtviertel, achten Sie dabei natürlich auf Taschendiebe. Ein Tipp: Verlassen Sie die Gegend, wenn nur noch Männer anwesend sind. Einen Drink können Sie im Engelbewaarder (Kloveniersburgwal 59) zu sich nehmen, einem sehr netten Literaturcafé, in dem Sie einen wohlverdienten Snack zu sich nehmen können. Wenn Sie noch etwas Energie übrig haben, können Sie einen Spaziergang zum touristischen Leidseplein machen, um einen letzten Drink zu sich zu nehmen und sogar auszugehen, wenn Sie möchten.

Der Samstag beginnt idealerweise früh mit einem Besuch des Anne-Frank-Hauses (Prinsengracht 263). Es ist ratsam, sich vor der Eröffnung dorthin zu begeben und vorher online ein Ticket zu kaufen, denn wenn du am Nachmittag gehst, wirst du dich stundenlang in der längsten WarteschlangeAmsterdams (sic) quälen müssen. Nach dem Anne-Frank-Haus setzen Sie Ihren Spaziergang entlang der Prinsengracht fort und biegen an der Nordkirche (Noorderkerk) links ab. Jeden Samstag breitet auf dem Kirchplatz der Biomarkt seine Waren aus. Er ist sehr beliebt und man versteht, warum. Bewundern Sie die schönen Produkte und probieren Sie anschließend den berühmten Apfelkuchen im Winkelcafé an der Ecke Westerstraat und Noordermarkt. Setzen Sie Ihren Spaziergang durch das Jordaan-Viertel fort, das einst das Proletenviertel der Stadt war und heute zu einem der angesagtesten Viertel der Hauptstadt geworden ist. Gehen Sie zurück zum Anne-Frank-Haus, indem Sie einem anderen Kanal folgen, z. B. der Keizersgracht. Gehen Sie zum Spui-Platz, wo sich der Eingang zum Beginenhof befindet (nehmen Sie die Gasse nach links, wenn Sie vor dem Caffé Esprit stehen, und biegen Sie dann erneut nach links ab). Atmen Sie tief durch, Sie sind außerhalb der Zeit! Wenn Sie möchten, können Sie das historische Museum der Stadt Amsterdam (Amsterdam Musem) besuchen oder zumindest an der Galerie der Bürgergarde vorbeigehen (kostenlos). Abends können Sie den Melkweg oder das Paradiso besuchen, zwei Musiktempel inAmsterdam (überprüfen Sie die Programme im Internet im Voraus). Für Jazzliebhaber lohnt sich ein Besuch im Muziekgebouw aan 't-IJ. Dieser Komplex beherbergt auch einen Jazz-Saal (Bimhuis). Liebhaber klassischer Musik kommen im Concertgebouw auf ihre Kosten, das für seine hervorragende Akustik und sein außergewöhnliches Orchester bekannt ist. Ansonsten bleibt Ihnen noch die Möglichkeit, in einem der vielen authentischen braunen Cafés der Stadt einzukehren.

Der Sonntag wird kulturell geprägt sein. Es ist ratsam, nur ein großes Museum(z. B. Van Gogh oder Rijksmuseum ) zu besuchen, um Verdauungsstörungen zu vermeiden, und dieses nach zusätzlichen Sonderausstellungen auszuwählen (informieren Sie sich über die Programme im Internet). Das Rijksmuseum wurde nach sehr langen und teuren Arbeiten wunderschön renoviert, das Ergebnis lässt jedoch alles vergessen. Ohnehin befinden sich alle Museen im selben Viertel. Gehen Sie nach dem Besuch in den Vondelpark, den großen Park der Stadt, der nach einem berühmten Dichter benannt ist. Gönnen Sie sich Tapas im Eetcafé Vondeltuin, ein kühles Bier im T'Blauwetheehuis oder genießen Sie die Show auf der Terrasse im Vondelpark 3. Wenn das Wetter wirklich schön ist, gönnen Sie sich einen Moment des Faulenzens im Park. Und wenn das Wetter schlecht ist oder Sie es etwas kultureller mögen, nehmen Sie den Weg zum jüdischen Viertel und besuchen Sie die portugiesische Synagoge (M. Visserplein 3), die bis 16 Uhr geöffnet ist. Diese Synagoge ist die größte der Welt und wurde 1675 erbaut. Wie wäre es zum Abschluss mit einem Candlelight-Dinner vor einer Kulisse, die direkt aus der Palette Rembrandts entsprungen zu sein scheint, im d'Vijff Vlieghen, einem der renommiertesten LokaleAmsterdams?