Die besten Museen Vogesen

Dieses Museum zeigt eine Sammlung von Figuren aus Holz, Plastik, Blei oder Zinn.

Am Anfang des Vereins standen Pierrette und Daniel, in deren Haus es von landwirtschaftlichen Geräten und alten Familiengegenständen nur so wimmelte: Sie kamen auf die Idee, die Öffentlichkeit daran teilhaben zu lassen, und so entstand "Martinvelle-jadis", in dem Sie anhand von Ausstellungsstücken die Berufe und Handwerke ab 1850 entdecken können. Heute können Sie eine Sammlung alter Dachziegel, Tischler-, Winzer- und Böttcherwerkzeuge, Grammophone, landwirtschaftliche Maschinen oder, was noch ungewöhnlicher ist, Akupunkturnadeln bewundern! Die Liste ist lang - es sind mehr als 3.000 Objekte, die Sie auf 500 m² Ausstellungsfläche erwarten - also kommen Sie nach Martinvelle und profitieren Sie von einer kommentierten Führung, um einen Sprung in die Vergangenheit zu machen!

Bei einem Besuch des Ökomuseums lernen Sie die gesamte Geschichte des Ortes kennen. Jacques Lobstein, Sohn eines elsässischen Küfers, wurde in Brumath geboren und verließ seine Region nach der Annexion von Elsass-Lothringen 1870 durch das Deutsche Reich. Er ließ sich in der Brasserie de la Cense in Xertigny als Brauereijunge anstellen, wo er das Handwerk erlernte. 1877 wurde er dann Besitzer der Brasserie de l'Hôte in Ville-sur-Illon. Die Reinheit des Wassers machte das Dorf zu dieser Zeit berühmt, ein großer Vorteil bei der Bierherstellung. Im Jahr 1887 gründete er die Grande Brasserie et Malterie Vosgienne. Sein Sohn René Lobstein übernahm das Unternehmen, das 1956 die Bierproduktion, 1966 die Malzproduktion und 1975 die Produktion von kohlensäurehaltigen Getränken schrittweise einstellte. Am Ende der Besichtigung wird Ihnen eine kostenlose Verkostung angeboten, die diesen authentischen Moment perfekt abrundet.